Sommer in Hamburg

Endlich Sommer in Hamburg. Doch wo soll man nun seinen Urlaub verbringen? Wir haben da einen Tipp: Warum nicht einfach in Hamburg? Schließlich leben wir Hanseaten dort, wo Zugereiste gerne Ferien machen. Wir hätten da ein paar Tipps für kurze und auch längere Ferien in der Elbmetropole.

Binnenalster, © iStock.com/RossHelen
Binnenalster, © iStock.com/RossHelen

Vom Strandtrip über Ferien mit Kindern bis zum kulturellen Kurztrip: Damit keine Langeweile aufkommt, haben wir für euch Tipps zusammengestellt:

1. Ab an den Strand!

Elbstrand Hamburg

Elbstrand Hamburg (Foto: © Matthias Bucks/pixelio.de)

Ein Strandtag ist auch in Hamburg an vielen Orten möglich, dafür muss man gar nicht in ein Flugzeug steigen. Wieso also nicht einfach an die Dove-Elbe legen oder im Hamburger Stadtpark seine freie Zeit genießen. Auch das Hamburger Umland hat einiges zu bieten, um seine Seele in der Sonne baumeln zu lassen.

2. Ganz schön sportlich

Segeln auf der Alster

Segeln auf der Alster (Foto: © istock.com/OlgaYu)

Wer seine Ferien mit Sport gestalten möchte, ist hier genau richtig. Eine Fahrradtour durch den Hamburger Hafen, Wassersport auf der Alster oder beim Klettern in der Kletterhalle powert jeden aus. Oder wie wäre es bei gutem Wetter im Badesee ein paar Bahnen schwimmen? Hier kann jeden Tag einer anderen Sportart nachgegangen werden, denn faulenzen kann ja jeder.

3. Kultur erleben

Klappbrücke-Kanal im Miniatur Wunderland

Klappbrücke-Kanal im Miniatur Wunderland (Foto: © Miniatur Wunderland)

Ob im Frühling, Sommer, Herbst oder Winter, jede Jahreszeit ist sein Erlebnis hier wert. Kunst wird ganz groß geschrieben. Das Bild der Mona Lisa hängt in Paris und nicht in der Hansestadt, aber wer das sehen möchte, sollte nach Paris reisen. Auch hier gibt es tolle Museen und Ausstellungen zu besuchen, z.B. das Miniatur Wunderland, Dialog im Dunkeln, Panoptikum oder das Discovery Dock. Tickets könnt ihr online oder vor Ort kaufen. Weitere Informationen zu Sehenswürdigkeiten findet ihr hier.

4. Weltreise für den Gaumen

Sala Thai

Sala Thai (Foto: ©Pressefoto)

Eine Weltreise für den Gaumen versprechen zahlreiche Restaurants in den verschiedensten Stadtteilen. In Ottensen kann man speisen wie in Südafrika, in St. Georg könnt ihr italienische Essen genießen, in Eimsbüttel diniert man wie in Laos und in der HafenCity gibt es leckeres Essen wie in Thailand. Nicht das passende dabei? Wie wäre es dann mit einem Burger Restaurant in der Altstadt? Bucks Burger hat auch für Vegetarier einiges zu bieten.

5. Urlaub in Hamburg für Partygänger, Eltern und Verliebte

Picknick mit Freunden

Picknick mit Freunden (Foto: © iStock.com/DisobeyArt)

Dem Alltag aus dem Büro entfliehen, und das am besten nach draußen. Dafür muss man nicht nach Mallorca verreisen, ein Besuch in die Schanze, zum Schulterblatt oder nach Altona lässt junge Leute bei coolen Outdoorpartys abschalten. In Wilhelmsburg lässt es sich im Biergarten perfekt am Wasser aushalten und für Familien sind die Badeseen genau das richtige Freizeitangebot. Auch Verliebte können hier den ganzen Tag am Wasser Zweisamkeit genießen.

Hamburg – Tourismusmagnet

Hamburg zieht Besucher an, allein im Jahr 2019 kamen rund 7,6 Millionen Touristen in die Hansestadt, der Großteil davon aus Deutschland. Die Hotels und Herbergen verzeichneten 15,4 Millionen Übernachtungen. Die Hansestadt profitiert von den Gästen, schließlich kaufen sie ein, verweilen in Cafés, Biergärten und besuchen Veranstaltungen. Den Grund für den Tourismusboom kennen alle Hamburger, denn wir leben in der schönsten Stadt der Welt – und das ist vielleicht nur ein bisschen übertrieben.

Sehenswürdigkeiten kommen so zahlreich vor wie Container im Hafen, womit wir auch schon bei einer der Hauptattraktionen sind: Natürlich führt der Weg vieler Touristen an die Elbe. Hier stehen gegenüber von den Landungsbrücken die großen Musical-Theater, die Elbphilharmonie thront über dem Fluss und die Hafencity selbst lockt nicht mehr nur Architekturfans an. Zwischen Baumwall und Fischmarkt findet zudem jedes Jahr im Mai der Hafengeburtstag mit Hunderttausenden Gratulanten und vielen Schiffen statt. Atemberaubende Ausblicke auf den Großteil des Containerhafens sind vom Altonaer Balkon zu bestaunen. Hier kann man die besten Bilder zur Erinnerung schießen.

Einkaufen und Nachtleben

Auch ein paar Schritte weiter tobt auf der Reeperbahn und in den vielen Seitenstraßen das touristische Leben. Doch während Besucher ins vermeintlich sündige St. Pauli eintauchen wollen, ist der Kiez für Einheimische vor allem ein Ort mit vielen Clubs, Bars und Kneipen, in denen die Nacht zum Tag gemacht wird. Und da die Ferien auch gern fürs ausgiebige Shopping genutzt wird, trifft man in den großen Einkaufsstraßen und Passagen auch immer wieder Gäste aus aller Welt. Vor allem in der City zwischen Hauptbahnhof und Alster, an der Mönckebergstraße und am Jungfernstieg, wo sich große Ketten und exklusive Boutiquen niedergelassen haben, sind vor allem im Sommer häufig mehr Quittjes als Einwohner unterwegs. Zwischen Frühstück und Theaterbesuch erkunden sie die Stadt, klettern auf Kirchtürme oder schauen sich Hamburg bei einer Hafenrundfahrt an.

Wilde Tiere und Spaß im Park

Wenn es um die Ferien geht, können Hamburger also tatsächlich eine Menge von Touristen lernen. Was sie häufig als selbstverständlich sehen, ist für Gäste ein perfekter Zeitvertreib. Dabei hat Hamburg definitiv viel mehr zu bieten, als lediglich an einigen ausgewählten Orten Besucher zu bespaßen. Aber jetzt mal Hand aufs Herz: Wer kennt wirklich jeden Teil der eigenen Stadt? Die meisten Hamburger verbringen ihre Freizeit vor allem in ihrem Viertel. Natürlich fahren sie gern mal in den Tierpark Hagenbeck oder zum Wildpark Schwarze Berge. Oder sie besuchen den Elbstrand, grillen im Stadtpark oder spielen mit Freunden Fußball im Jenischpark. Aber sonst? Ganz klar: Von Touristen lernen kann in diesem Fall auch heißen, die Heimatstadt noch besser kennenzulernen und die Ferien einfach mal zu Hause zu verbringen.

Roadtrip und Picknick

Am besten lässt sich Hamburg per Fahrrad erkunden – es muss noch nicht einmal das eigene sein. Im ganzen Stadtgebiet gibt es Leihstationen von StadtRad Hamburg mit insgesamt mehr als 2.500 Bikes. Wenn man zum Beispiel am Bahnhof Altona ein Fahrrad leiht, ist man damit in etwa 20 Minuten an der Binnenalster. Der Clou: Die ersten 30 Minuten gehen aufs Haus, erst jede weitere Minute wird mit jeweils rund acht Cent berechnet. Oder wie wäre es mit einem Elektroroller von Emmy (weitere Informationen im Instagram Post)? Die meisten Führerscheinbesitzer dürfen so einen Flitzer für 23 Cent pro Minute leihen – und nach der Nutzung einfach im Geschäftsgebiet an geeigneten Plätzen abstellen. Helme sind natürlich vorhanden, sie werden regelmäßig gereinigt. Auch Autos kann man minuten- oder tageweise leihen. Und weil der Sommer in Hamburg manchmal sogar sonnenreich sein kann, führt ShareNow sogar Cabrios im Programm.

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Ob nun mit eigenem oder geliehenem Fahrzeug, ob mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß: Eine gute Anlaufstelle für sommerliche Urlaubstage sind die Parks in Hamburg. Diese laden förmlich zu einem Picknick ein, es fehlt nur noch die Ausrüstung. Ein Grill erweist sich als praktisch – und das geht auch ohne Schlepperei und vor allem ohne Müll, der zurückbleibt. Der kleine und leichte Gasgrill von Skotti lässt sich zum Beispiel flach zusammenklappen und in einer Tasche transportieren. Wer gerne edel picknickt, sollte sich mal die exklusiven Sets der Manufaktur Suba Picnic Makers aus Rahlstedt anschauen.

Kinderglück und kleine Abenteuer

Eltern und Kids freuen sich seit 1969 über den Ferienpass (weitere Informationen im Instagram Post) für Kinder, auch in diesem Jahr gibt es wieder tolle Aktionen für die jüngsten Hamburger. Die Bandbreite reicht von einer Rallye auf der Cap San Diego über Graffitiworkshops bis hin zu Trainingscamps für angehende TV-Stars. Bei manchen Angeboten dürfen jüngere Geschwister unter fünf Jahren mitkommen, bei anderen können auch Eltern, Großeltern oder andere Verwandte mitmachen. Doch auch ohne Pass lässt sich auf eigene Faust viel erleben. "Mikroabenteuer" nennt das der Hamburger Autor Christo Förster. Das kann mal eine Übernachtung auf einer Hängematte im Sachsenwald sein oder ein Wanderung um Hamburg herum. In seinem Podcast "Frei raus" verrät er tolle Ideen für weitere Mikroabenteuer in der City.

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Camping und Genuss

Wer es nicht ganz wild mag, aber dennoch das Zelten liebt, findet dafür im Elbecamp in Rissen den perfekten Ort. Wie es der Name schon verrät, liegt dieser idyllische Campingplatz direkt an der Elbe. Im Sommer geht es hier voll ab. Wer reserviert und einen der raren Plätze ergattert, wird mit einem Hausstrand und einem fantastischen Blick auf die vorbeifahrenden Schiffe belohnt. Und gutes Essen gibt es obendrein. Aber auch das ist (noch) Hamburg: Gleich am Naturschutzgebiet Heucklock befindet sich der kleine Campingplatz Elbepark-Bunthaus für Wohnmobile. Nebenan steht ein noch kleinerer Leuchtturm, der einst Binnenschiffern bei schlechtem Wetter die Elbeteilung signalisierte. Heute gibt er ein beliebtes Fotomotiv für Ausflügler ab.

Ferien haben auch immer etwas mit Genuss zu tun, sowohl für den Gaumen als auch für den Körper. Und wie es sich für eine Stadt gehört, die sich selbst als "Tor zur Welt" bezeichnet, kann man auch bei kulinarischen Köstlichkeiten sowie Wellness-Anwendungen eine Weltreise antreten, ohne die Stadt verlassen zu müssen. So doof das auch für andere Urlaubsregionen sein mag: Eigentlich gibt es keinen Grund, für einen abwechslungsreichen Sommerurlaub Hamburg zu verlassen.

Die besten Tipps für einen Sommerurlaub in Hamburg

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