7 Orte für leckere Pizza in Hamburg

Eine Pizzeria in Hamburg zu finden, ist nicht schwer. Nette Pizza-Restaurants gibt es in fast jeder Straße, und Lieferdienste bringen die üppig belegten Scheiben sogar dampfend heiß an jede Haustür. Außen knusprig, innen saftig – so sollen sie sein! Doch wo gibt es die beste Pizza? Unsere Auswahl der besten Pizza-Restaurants verrät die sieben Topadressen zwischen Elbe und Alster.

Auswahl an verschiedenen leckeren Pizzen, © iStock.com/Foxys Forest Manufacture
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© Deagreez / iStock.com
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Pizza bildet den kleinsten gemeinsamen Nenner, wenn es ums Essen geht, und zwar überall auf der Welt. Sie ist ein leckerer Gleichmacher mit regionalen Besonderheiten. Jeder mag sie, jeder hat seinen geschmacklichen Favoriten. Damit noch ein paar weitere hinzukommen, haben wir eine Pizzeria in Hamburg nach der anderen besucht – und stellen hier die Pizza-Restaurants vor, die wirklich allerbeste Ofenware kredenzen. Buon appetito, lassen Sie es sich schmecken!

1. Jill: Neapolitanische Pizzeria in Hamburg mit Zutaten direkt aus Italien

Pizzeria in Hamburg: Jill

Jill: Eine der besten Pizzeria-Adressen in Hamburg (Foto: © Jill Pizzeria)

In einem gemütlich-modernen Ambiente serviert die Pizzeria Jill in der Schanze neapolitanische Pizza mit italienischen Zutaten. Ein Großteil des Fleisches und der Käse kommen direkt aus Italien, und der Teig ruht vor der Verarbeitung zwei bis drei Tage. Ist der Pizza-Fladen belegt, kommt er für maximal 90 Sekunden in den 500 Grad heißen und in Neapel handgefertigten Pizzaofen. Die Pizzaqualität, die dann auf den Tellern landet, spricht für sich. Unser Favorit: die Pizza Capra mit Ziegenkäse, Birnen und roten Zwiebeln.

Standort: Bartelsstraße 12
Website: jill.hamburg

2. Vistro: Knusprige Pizza aus der ersten rein veganen Pizzeria in Hamburg

Pizzeria in Hamburg: Vistro

Vistro: Vegane Pizzeria in Hamburg (Foto: © Florian Nielsen)

Das Vistro, die erste rein vegane Pizzeria in Hamburg, ist bekannt für hausgemachte Limonaden und Kuchen, einen kreativen Mittagstisch aus geretteten Lebensmitteln und für seine knusprig-dünne, original italienische und leckere Pizza. Ihr Know-how haben die Betreiber aus Süditalien, die saisonalen Zutaten kommen hingegen aus der Region. Geldbeutel vergessen oder nicht genug Bargeld dabei? Kein Problem, am Tresen hängen Gutscheine für Kaffee, Kuchen und Pizza, die andere Gäste bereits bezahlt haben!

Standort: Bramfelder Chaussee 265
Website: vistro-hamburg.de

3. Pizza Social Club: Gourmet-Pizzeria in Hamburgs kleiner Fifth Avenue

Pizza Social Club: Gourmet-Pizzeria in Hamburgs kleiner Fifth Avenue

Pizzeria in Hamburg: Am Mühlenkamp gibt es auch Pizza mit weißer Soße. (Foto: © Pizza Social Club)

Im Pizza Social Club, einer Pizzeria am Mühlenkamp im Hamburger Stadtteil Winterhude, geht es nicht nur ums Sattmachen, sondern auch ums passende Ambiente. Der Blick wandert ständig von der liebevollen Einrichtung zur prall gefüllten Speisekarte. Und dort offeriert die Gourmet-Pizzeria eine echte Spezialität: Pizza mit weißer Soße. Abseits der klassischen Tomatenvarianten empfehlen wir die exklusive Trüffelpizza "Truffle", auf deren heller Soße schwarze Trüffelcreme, Parmesan, Champignons und frische Trüffel landen.

Standort: Mühlenkamp 29
Website: pizzasocialclub.de

4. ÜberQuell Brauhaus: Neapolitanische Pizzeria mit Hamburger Craftbeer

ÜberQuell Brauhaus: Neapolitanische Pizzeria mit Hamburger Craftbeer

Pizzeria in Hamburg: Neapolitanische Pizza im ÜberQuell (Foto: © Henning Heide)

In der Pizzeria der Hamburger Brauerei ÜberQuell backt die Küchenchefin echte neapolitanische Pizza mit einem Teig, der eine besonders luftige Konsistenz erreicht. Passend dazu gibt es in den denkmalgeschützten Riverkasematten an der St. Pauli Hafenstraße fünf Biersorten der hauseigenen Brauerei (Original Lager, Imperial Lager, Pale Ale, IPA und White IPA), monatliche Craftbeer-Highlights und saisonale Bierspezialitäten. Brauereiführungen und Braukurse eröffnen zudem einen Einblick in die Braukunst.

Standort: St. Pauli Fischmarkt 28-32
Website: ueberquell.com

5. L'Osteria: Vernünftige Preise in vier Pizzeria-Filialen in ganz Hamburg

Pizzeria in Hamburg: L’Osteria

L’Osteria: System-Pizzeria mit vier Filialen in Hamburg (Foto: © L’Osteria)

Die Pizza-Vielfalt und -Qualität von L’Osteria überzeugen auf ganzer Linie – ebenso wie die moderaten Preise. Zudem können Sie die Köche hier bei jedem Handgriff beobachten. In der Küche der Pizzeria herrscht immer Hochbetrieb, denn auf der Karte stehen 25 Pizza-Varianten: Klassiker wie Caprese, Margherita oder Tonno, aber auch Kreationen wie BBQ Chicken oder Degli Artisti. Und wer sich gar nicht entscheiden kann, bestellt einfach eine Pizza mit zwei unterschiedlich belegten Hälften.

Standort: Große Elbstraße 49 | Dammtorstraße 12 | Bleichenbrücke 9-11 | Winterhuder Marktplatz 17
Website: losteria.net

6. Pizzeria Via Vai Pizza al Taglio: Hamburgs Schnippel-Pizza in Wunschgröße

Pizzeria in Hamburg: Via Vai Pizza al Taglio

Hamburgs Schnippel-Pizzeria: Via Vai Pizza al Taglio (Foto: © iStock.com/Udra)

Via Vai Pizza al Taglio ist wahrscheinlich die einzige Pizzeria in Hamburg, die ohne Standardgrößen auskommt. Stattdessen schneiden hier die Mitarbeiter Pizza-Stücke in Wunschgröße mit einer großen Schere zurecht. Die Pizza landet dann auf der Waage und danach ziemlich schnell im Magen der Gäste. Das ist auch kein Wunder, denn die Pizza des täglich wechselnden Angebots schmeckt einfach köstlich. Der Teig ist dünn, der Belag geschmacklich gut abgestimmt. Unser Tipp: die Gorgonzola-Pizza mit Birne.

Standort: Bahrenfelder Straße 223
Website: viavaipizzaaltaglio.de

7. Pizzeria am Schlump: Die wohl größte Party-Pizza in ganz Hamburg

Pizzeria am Schlump: Die wohl größte Party-Pizza in Hamburg

Am Schlump: bodenständige Pizzeria in Hamburg (Foto: © iStock.com/Prostock-Studio)

Die Hamburger Pizzeria am Schlump liegt etwas abseits der Schanze in der Nähe des Univiertels. Pizza wird hier auch gerne mitgenommen, um sie daheim oder im nahen Schanzenpark zu vertilgen. Die Auswahl ist groß, viele Variationen tragen verrückte Namen. Als Klassiker dieser Pizzeria gilt die 60 x 40 Zentimeter große Party-Pizza. Die kostet mit vier Zutaten nach Wahl 25 Euro, macht eine ganze Skatrunde pappsatt – und eine Flasche Cola zum Nachspülen gibt es noch obendrauf.

Standort: Beim Schlump 53
Website: pizzeria-am-schlump-hh.de

Hamburgs Pizza-Liebe: eine runde Sache!

Der Besuch einer Pizzeria gehört in Hamburg inzwischen so sehr zu unserem kulinarischen Kosmos, dass man sich gar nicht mehr vorstellen kann, wie es ohne den leckeren Teigfladen wäre. Die italienische Spezialität steht aber noch gar nicht so lange auf dem Speiseplan in Hamburg, denn sie ist gar nicht so alt, wie man glauben könnte. Gleichzeitig hat der Vorläufer sogar viele Jahre mehr auf dem Buckel, als viele vermuten. Verwirrend? Kein Problem: Los geht es mit einer kleinen Zeitreise in die Geschichte der Pizza in Hamburg.

Der Ursprung der Pizza liegt in der Epoche Jungpaläolithikum, also irgendwann zwischen 45.000 und 9.000 vor unserer Zeitrechnung. Funde belegen, dass in Vorläufern unserer Pizzerien bereits Fladenbrote auf heißen Steinen gebacken wurden. Diese einfachen Brote eroberten den Vorderen Orient und den Mittelmeerraum. Bereits im alten Ägypten entdeckten Bäcker dann, dass Hefe den Teig gären lässt. Man begann, die fertigen Brotlaibe mit Käse oder Datteln zu verzehren, später wurden die Zutaten gleich mitgebacken. Die Speise Panis focacius entstand, die als Focaccia noch heute als Spezialität gilt. Durch die Entdeckung und Eroberung Amerikas kam dann die Tomate nach Europa und schließlich auch auf die Pizza. Die Früchte sahen damals noch goldgelb aus, was den italienischen Name Pomodoro erklärt: Pomo d’oro bedeutet "Apfel aus Gold".

Bereits im 16. Jahrhundert galt die Teigspeise mit Tomaten im Gebiet von Neapel als sehr beliebt. Da nicht jeder Stadtbewohner einen Ofen besaß, brachte man den eigenen Teig zu einem Pizza-Bäcker und ließ ihn dort backen. Immer mehr Bäcker spezialisierten sich darauf und bildeten als "Pizzaioli" sogar eine eigene Zunft. Ungefähr seit dem 17. Jahrhundert existiert die Pizza, wie wir sie heute kennen: Auf einem dünnen Teigfladen wird erst ein Belag aus Tomaten verteilt und dann mit weiteren Zutaten belegt. Das Grundrezept ist weder kompliziert noch sind die Zutaten besonders exquisit. Für den neapolitanischen Pizzateig benötigt man lediglich Weizenmehl Typ 00, Wasser, Salz, frische Hefe, etwas Zeit und die richtige Hitze.

Die erste Pizzeria: Biss vom Glück

Bei unserer Spurensuche müssen wir auch den Namen genauer betrachten. Die Herkunft des Begriffs Pizza ist nicht zu hundert Prozent belegt – es befinden sich mehrere Varianten im Umlauf. Das Dizionario etimologico della lingua italiana vermutet den Ursprung des Namens in der vor mehr als tausend Jahren ausgestorbenen langobardischen Sprache. Einige Wörter findet man noch immer im Italienischen, zum Beispiel "bizzo" oder "pizzo", was so viel wie "ein Biss(en)" bedeutet. Das würde passen, denn ursprünglich handelte es sich tatsächlich eher um einen Imbiss, den die Menschen unterwegs verspeisten. Die Backstuben Neapels verkauften Pizza auch zusammengefaltet als "a libretto", damit man sie direkt auf der Straße verputzen konnte. "Port Alba" war schließlich die erste richtige Pizzeria mit Sitzplätzen, sie eröffnete 1830 – natürlich ebenfalls in Neapel.

Die ersten Pizza-Lieferdienste entstanden Ende des 19. Jahrhunderts – auf königliches Geheiß! Der Legende nach weilten der italienische König Umberto I und seine Gattin Margherita in deren Sommerresidenz Capodimonte bei Neapel. Sie hatten Appetit auf das Arme-Leute-Essen, wollten aber nicht dabei gesehen werden – und schickten deshalb einen Boten zum stadtbekannten Pizzabäcker Raffaele Esposito. Der backte wohl gleich mehrere Pizza-Fladen, einen davon in Grün, Weiß und Rot, also in den Farben der italienischen Flagge. Als Zutaten nahm er dafür Basilikum, Mozzarella und Tomaten – er nannte seine Kreation Pizza Margherita. Historiker bezweifeln zwar den Wahrheitsgehalt dieser Geschichte, unstrittig ist aber, dass die Pizza Margherita immer noch zu den beliebtesten Pizzen der Welt zählt.

Pizza in Hamburg – von Auswanderern und Gastarbeitern

Dann ging alles ziemlich fix: Italienische Auswanderer brachten die Pizza Anfang des 20. Jahrhunderts in die USA und nach dem Zweiten Weltkrieg auch nach Deutschland. Die erste Pizzeria Deutschlands eröffnete 1957 in Würzburg, von diesem Zeitpunkt an war der Pizza-Boom nicht mehr zu stoppen. Im selben Jahr kam auch die erste tiefgefrorene Fertigpizza in den Handel, ein Jahr später startete die Fast-Food-Kette Pizza Hut ihren weltweiten Siegeszug mit inzwischen 13.000 Restaurants in 130 Ländern, fünf davon in Hamburg. Und zu den beliebtesten Lieferdiensten gehören natürlich auch die Pizza-Dienste in Hamburg. Einer der erfolgreichsten Pizza-Boten ist Smiley’s: Das 1988 in Hamburg gegründete Unternehmen kommt inzwischen deutschlandweit auf mehr als 60 Filialen.

Letztlich ist es aber vor allem die kleine Pizzeria um die Ecke, die unsere Liebe zur Pizza immer wieder neu entfacht – selbst wenn höchstens die Namen der Speisen noch etwas mit Italien zu tun haben. Denn längst landet nicht mehr nur die Originalrezeptur aus Neapel im Ofen: In Hamburgs Pizzerien wird mit verschiedensten Mehlsorten experimentiert, während besondere Soßen mit geheimnisvollen Zutaten der Pizza einen Hauch von Exklusivität verleihen. Bei den Zutaten für den Belag existieren längst keine Grenzen mehr, da werden auch mal Pommes genommen oder Bacon mit Bananen und Kapern gemischt. Belegt wird die Pizza ganz nach Wunsch mit allem, wonach es den Kunden gelüstet. Je gehobener die Zutaten, desto höher die Preise: In vielen Restaurants kann man bei einer Pizza längst nicht mehr von einem Essen für arme Leute sprechen.

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