World Press Photo 2025 – Die besten Pressefotos des Jahres
Kultur Ausstellungen
Vom 7. Mai bis zum 2. Juni 2025 zeigt das Altonaer Museum die Siegerbilder des renommierten World Press Photo Awards. Der seit 1955 jährlich verliehene Preis zeichnet die besten internationalen Pressefotografien des Vorjahres aus. 2025 feiert der weltweit größte und bedeutendste Wettbewerb für Pressefotografie sein 70-jähriges Jubiläum.

Wann? | 7. Mai bis 2. Juni 2025, Mo und Mi 10.00 bis 17.00, Do und Fr 10.00 bis 20.00, Sa und So 10.00 bis 18.00 Uhr |
Wo? | Altonaer Museum |
Eintritt: | 8,50 Euro, ermäßigt 5,- Euro, Kinder unter 18 Jahren frei |
Fotografien zu aktuellen Themen weltweit
Die prämierten Bilder decken ein breites Themenspektrum ab – von der Dokumentation politischer Auseinandersetzungen und kriegerischer Konflikte, über die fotografische Schilderung der Herausforderungen durch die Klimakrise bis hin zu Sportreportagen und Momentaufnahmen aus dem Alltagsleben verschiedener Gesellschaften rund um den Globus.
Weltweit in über 100 Städten zu sehen
Die Fotos werden jedes Jahr als Wanderausstellung präsentiert, die in mehr als 100 Städten in fast 50 Ländern Station macht. Weltweit sehen über eine Million Besucher die Schau. In Deutschland ist Hamburg traditionell die erste Station, wo die Ausstellung von den Magazinen GEO und stern präsentiert wird, die seit über 25 Jahren als Partner fungieren.
Ausgewählte prämierte Fotografien
Zu den herausragenden ausgezeichneten Bildern zählt das World Press Photo of the Year 2025 von Samar Abu Elouf für die New York Times. Es zeigt den 9-jährigen Mahmoud Ajjour, der bei einem israelischen Angriff im Gazastreifen beide Arme verlor. Mahmoud steht stellvertretend für die hohe Zahl an Kindern mit Amputationen in der Region.
Das Siegerfoto der Kategorie Africa, Singles von Marijn Fidder zeigt den ugandischen Bodybuilder Tamale Safalu. Trotz einer Beinamputation blieb er seinem Sport treu und tritt als erster behinderter Athlet des Landes gegen körperlich gesunde Sportler an. Damit stellt er Klischees in Frage und inspiriert viele Menschen.
Luis Tato gewann mit seiner Fotoserie über Jugendproteste in Kenia, die sich an geplanten Steuererhöhungen und Polizeigewalt entzündeten. Die jungen Menschen wurden zur treibenden Kraft, die Rechenschaft und Reformen von der politischen Elite einforderten.
In der Kategorie North and Central America, Singles siegte ein Foto von John Moore. Es zeigt chinesische Migranten, die bei Regen und Kälte die Grenze zwischen den USA und Mexiko überquert haben – ein Sinnbild für die komplexe Realität der Migration, die in den USA oft pauschalisiert und politisiert wird.
Dies sind nur einige Beispiele der eindringlichen Bilder, die bei der World Press Photo Ausstellung 2025 im Altonaer Museum zu sehen sein werden. Sie bieten dem Publikum hautnahe Einblicke in die wichtigsten Ereignisse und Entwicklungen des vergangenen Jahres.
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Rahmenprogramm
Zur Ausstellung gibt es Führungen, die den Besuchern einen Überblick über die Highlights vermitteln. Die Termine sind:
- Sonntag, 11. Mai 2025, 15.00 Uhr
- Sonntag, 25. Mai 2025, 15.00 Uhr
- Donnerstag, 29. Mai 2025, 15.00 Uhr
- Sonntag, 1. Juni 2025, 15.00 Uhr
Für Gruppen, Studierende, Reisegruppen oder Führungen in deutscher Gebärdensprache sind Buchungen über den Museumsdienst Hamburg möglich.
Audioguide und Triggerwarnung
Ein Audioguide zur Ausstellung ist mit dem Smartphone in mehreren Sprachen abrufbar. Da einige Fotos verstörende oder belastende Motive zeigen, die beispielsweise Gewalt, sexuellen Missbrauch oder die Auswirkungen von Kriegen thematisieren, wird eine Triggerwarnung ausgesprochen. Die Bilder können traumatische Erinnerungen wecken.
Informationen zum Programm unter: World Press Photo 2025