12 hilfreiche Spartipps für den Alltag

Steigende Inflation, Stromkosten und hohe Heizkosten: Für viele Menschen in Deutschland wird das Leben teurer und das Geld knapper. Wir haben hilfreiche Tipps gesammelt, wie ihr einfach und schnell Geld und Energie sparen könnt.

Sparschwein, © Pexels/Cottonbro
Sparschwein, © Pexels/Cottonbro

Viele Menschen in Deutschland bekamen in den letzten Wochen schlechte Nachrichten: Viele Anbieter von Strom, Heizung und Co. mussten die Preise erhöhen.

Solch eine Erhöhung kann das Haushaltsbudget stark belasten – auch, weil die Löhne nicht im Verhältnis dazu ansteigen. Ein paar hundert Euro mehr im Jahr treffen daher viele Menschen, die sich keine Rücklagen leisten können und keine großen Mengen Geld zur Verfügung haben.

Gerade in diesen Zeiten sind Tipps gefragt, wie man den eigenen Verbrauch reduzieren kann und damit jeden Monat ein bisschen mehr Geld für Lebensmittel etc. hat. Denn nicht nur die Energiepreise steigen, auch der Sprit und die Einkäufe werden teurer.

Sparen, so das Vorurteil, geht oft mit Einschränkungen einher. Und doch gibt es einige Tipps und Tricks, wie man im Alltag Geld einsparen kann, ohne die Lebensgewohnheiten groß verändern zu müssen. Nur wenige Handgriffe genügen häufig, um ein paar Euro mehr auf der Seite zu haben. Wir haben hilfreiche Tipps zum Sparen im Alltag gesammelt!

1. Energiespargeräte anschaffen

Besonders beim Neukauf von Haushaltsgeräten wie einer Waschmaschine, einem Fernseher oder ähnliches sollte man auf die Energieeffizienzklasse achten. Die meisten größeren Geräte im Haushalt müssen mit dem EU-Energielabel gekennzeichnet werden.

Dabei wird nach Energieeffizienz unterschieden – je stromsparender etwa ein Kühlschrank kühlt, desto besser die Bewertung. Gerade bei großen Anschaffungen lohnt sich ein Blick auf das Label.

So kann man nicht nur den Verbrauch reduzieren und Geld sparen, sondern hat auch nachhaltigere und umweltschonendere Geräte im Einsatz. Mehr Infos zum Energielabel findet man hier.

2. Stand-By-Modus abschalten

Steckdose, © Pexels/Markus Spiske
Steckdose, © Pexels/Markus Spiske

Der Stand-By Modus oder "Bereitschaftsbetrieb" ist der unsichtbare Stromschlucker in vielen Haushalten. Auf Deutschland aufgerechnet verbrauchen Elektrogeräte im Leerlauf etwa 10,5 Milliarden kWh Strom im Jahr! Das ist ungefähr so viel Energie, wie ein mittleres Atomkraftwerk produziert. Dabei ließe sich der unnötige Verbrauch einfach vermeiden.

Bei Geräten wie Fernseher, PC und Audio-Anlage sollte man einfach den Stecker ziehen, wenn sie nicht in Verwendung sind. Auch wenn der Stand-By Verbrauch von neuen Geräten schon viel geringer ist als noch vor einigen Jahren, kann man im Alltag durch das Abschalten einen echten Unterschied bewirken!

3. Richtig Heizen und Energie sparen

Beim Heizen gibt es so einige Tipps zu beachten: Um eine gute Verteilung der warmen Luft im Raum zu befördern, sollte man keine großen Möbelstücke vor den Heizkörper stellen. Zusätzlich sollte man die Heizkörper regelmäßig säubern und zu Beginn der Heizsaison entlüften. So kann man den Energieverbrauch verringern und Geld einsparen.

Lüften ist ein gutes Thema: Kurzes Stoßlüften ist energiesparender, als ständig das Fenster auf Kipp zu haben. Generell lässt sich bei der Heizung viel Geld sparen: Senkt man die Raumtemperatur um ein Grad, verringert sich der Verbrauch erheblich. Je nach Wohnungsgröße, Anbieter etc. lassen sich dadurch bis zu 100,- Euro im Jahr sparen.

4. DSL- und Mobilfunkvertrag wechseln

Monatliche Ausgaben, die gerne einmal vergessen werden: Der DSL- und Mobilfunkvertrag läuft bei vielen Nutzern bereits jahrelang. Preisänderungen und Tarifanpassungen passieren dabei oft ohne, dass man es unmittelbar merkt. Warum nicht einmal überprüfen, wieviel man eigentlich für den Internetanschluss bezahlt?

Durch Online-Preisportale wird der Vergleich zum Kinderspiel, aus dem Angebot kann man das passende wählen. Bei dem Wechsel zu einem günstigeren Tarif kann man richtig Geld sparen, ohne allzu großen Aufwand zu betreiben.

Gerade bei den DSL-Verträgen lohnt sich ein häufiges Wechseln: Mit Prämien für Neukunden, Startguthaben und besseren Konditionen lassen sich die monatlichen Ausgaben reduzieren und Geld sparen.

5. Clever Einkaufen und sparen

Einen großen Teil unseres Geldes geben wir für Essen aus. Auch hier gibt es einige Spartipps, wie man einfach jeden Monat ein paar Euro auf die Seite legen kann. Oft sind etwa No-Name-Produkte, die nur halb so viel Geld kosten, genau so gut wie teure Marken-Produkte.

Generell wird empfohlen, seine Einkäufe zu planen und nicht impulsiv im Supermarkt einkaufen zu gehen. Dann nimmt man oft unnötige Snacks und Süßigkeiten mit, die man sonst nicht auf der Liste stehen hätte. Wenn man einkaufen geht, sollte man genau wissen, was man an Lebensmitteln braucht. So lässt sich nicht nur Geld, sondern auch Zeit sparen.

Ein weiterer Spartipp für den Alltag: Mit der App TooGoodToGo kann man Lebensmittel retten, die sonst weggeworfen werden. Gegen günstige Preise holt man das Paket vor Ladenschluss ab und kann genießen. Mit dabei sind Supermärkte, Bäckereien, Cafés und viele Restaurants in Hamburg.

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6. Zuhause Kochen

Klingt banal, ist aber ein toller Spartipp für alle, die mittags im Büro essen. Auch wenn die Gerichte in der Firmenkantine meistens günstig angeboten werden, kann man sich jeden Tag ein bisschen Geld sparen, wenn man sich sein Mittagessen von zuhause mitbringt. Einfach am Abend davor eine Portion mehr kochen oder sich morgens ein Sandwich zubereiten – schon hat man sich in der Mittagspause Geld gespart!

Ein weiterer Tipp: Den Coffee-To-Go auf dem Weg zur Arbeit kann man auch zuhause kochen und in einen Becher umfüllen. So lässt man nicht jeden Tag wieder Geld beim überteuerten Coffee-Shop um die Ecke.

7. Vom Auto auf die Bahn umsteigen

Gerade in Hamburg eine gute Option: Warum nicht auf ein eigenes Auto verzichten und auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen? Für ca. 93,- Euro im Monat kriegt man bereits eine Monatskarte für den HVV. Damit kommt man im Stadtgebiet und darüber hinaus gut von A nach B – ohne nervige Parkplatzsuche und Stau in der Rush Hour. So spart man im Alltag nicht nur Geld, sondern auch Zeit!

Auch wenn das auf den ersten Blick nach einer Menge Geld klingt: Ein eigenes Auto hat ebenfalls laufende Kosten, die man schnell übersieht. Neben dem hohen Anschaffungspreis muss man für Steuern, KFZ-Versicherung und etwaige Reparaturen aufkommen. Berechnungen zufolge kostet ein Auto zwischen 200,- und 300,- Euro im Monat. Ganz schön viel Geld!

Für Langstrecken lohnen sich die Angebote der Deutschen Bahn: Mit der Bahncard kriegt man Rabatte auf die Zug-Tickets. Bahnfahren ist nicht nur schonend für das Portemonnaie, sondern tut auch der Umwelt gut!

8. Bei der Beleuchtung sparen

Glühbirne, © Pexels
Glühbirne, © Pexels

Weg mit der alten Glühbirne: Mittlerweile sind tolle Alternativen auf dem Markt, die den Stromverbrauch drastisch verringern können. LED-Lampen sind die sparsamste Beleuchtungsmöglichkeit, aber auch sogenannte Energiesparlampen leisten einen Beitrag.

Neben dem geringeren Verbrauch, haben LED-Lampen auch eine längere Lebenszeit. Vor allem in Räumen, in denen häufig und für längere Zeit die Lampen eingeschaltet sind, lohnt sich ein Wechsel auf eine moderne LED-Leuchte. Diese sind zwar oft in der Anschaffung etwas teurer als gewöhnliche Leuchtmittel, nach kurzer Zeit lohnt sich der Wechsel allemal.

9. Unbenutzte Abonnements kündigen

Fitness-Studio, Streaming-Dienste oder Online-Zeitung: Wir haben immer mehr Abonnements für Dienstleistungen, die wir monatlich bezahlen müssen. Viele davon sind nützlich, doch allzu oft geraten sie in Vergessenheit oder werden nicht mehr genutzt.

Mit wenigen Klicks oder einem Anruf sind die meisten dieser dauerhaften Ausgaben einfach und schnell kündbar. So lässt sich jeden Monat eine Menge Geld einsparen, welches man für andere Sachen wie zum Beispiel dem nächsten Urlaub gut gebrauchen kann.

Unser Tipp, um nicht den Überblick zu verlieren: Alle Abos, monatlichen Ausgaben und Käufe in einer einheitlichen Liste sammeln und immer aktualisiert halten. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Apps und Anwendungen im Internet, mit denen man die Ausgaben sammeln kann. Das gute alte Haushaltsbuch auf Papier funktioniert aber immer noch bestens.

10. Gebraucht kaufen – und verkaufen!

Im Westen hat sich eine Wegwerfkultur etabliert: Wir kaufen Dinge neu, und werfen sie weg, sobald wir sie nicht mehr brauchen. Doch ist das nicht nur schlecht für die Umwelt und den globalen Ressourcenverbrauch, auch das eigene Portemonnaie leidet darunter.

Aber es gibt Alternativen: Auf eBay Kleinanzeigen, in Facebook-Gruppen und beim Nachbarschaftsportal nebenan.de kann man einfach und schnell gebrauchte Sachen kaufen und sie am nächsten Tag abholen kommen.

Gebraucht einkaufen funktioniert immer verlässlicher, zum Beispiel bei Elektrogeräten (siehe Online-Shops wie Refurbed), Kleidung (siehe Vinted oder die beliebten Second-Hand-Stores) und vielem mehr.

Das geht übrigens auch umgekehrt: Will man sich von etwas trennen, kann man es auf den Plattformen anbieten, macht jemanden glücklich und kann sich ein bisschen Geld nebenbei verdienen.

11. Spülmaschine und Waschmaschine sparsam verwenden

Geschirr spülen, © Pexels/Rodnae Productions
Geschirr spülen, © Pexels/Rodnae Productions

Es gibt einige einfache Spartipps, wie man den eigenen Wasserverbrauch reduzieren kann und damit auch Geld einspart. Grundsätzlich ist das Reinigen von Besteck und Geschirr mit der Spülmaschine immer sparsamer als per Hand, bei der Verwendung sollte man trotzdem auf diese Punkte achten: Die Spülmaschine sollte generell nur angemacht werden, wenn sie voll ist.

Niedrige Temperaturen beim Waschgang und Eco-Programme sind ebenfalls immer eine gute Möglichkeit, viele Liter Wasser im Haushalt zu sparen. Das gleiche gilt für die Waschmaschine. Diese sollte nur angemacht werden, wenn sie voll ist.

12. Unnötige Kosten beim Bankkonto vermeiden

Viele Banken verlangen für die Führung eines Girokontos monatliche Gebühren. Diese Kosten kann man leicht vermeiden. Immer mehr Anbieter bieten ein kostenloses Girokonto an, besonders für junge Menschen gibt es tolle Angebote.

Mit einem Wechsel zu einem günstigeren Tarif lässt sich dauerhaft Geld einsparen, das man gut für andere Dinge wie zum Beispiel Lebensmittel, Urlaub oder neue Kleidung gebrauchen kann. Die Gebühren mögen anfangs gering klingen, auf Dauer können sie aber einen echten Unterschied im Portemonnaie machen!

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Secondhandshops

Ernst-Mantius-Str. 9
21029 Hamburg (Bergedorf) DE

Dienstleistung: Accessoires, Geschenkartikel, Schmuckdesign, eigene Kollektion, Kunsthandwerk, Seconc Hand Mode

Bekleidung Secondhandshops

Eppendorfer Baum 6
20249 Hamburg (Harvestehude) DE

Produkt: Antiquitäten, Designermode, Kleidung, Mode, Schmuckstücke, Secondhand, Übergangsjacke
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