Frauen der Meere: Neue Ausstellung würdigt Meeresforscherinnen
Kultur Ausstellungen
Stadtinfo Hamburg am Wasser
Top Themen Wochenend-Tipps
Das Internationale Maritime Museum Hamburg zeigt ab Freitag, 25. Juli 2025, eine besondere Sonderausstellung. "Breaking the Surface. Frauen in der Meeresforschung" rückt elf deutsche Wissenschaftlerinnen ins Rampenlicht, deren Leistungen lange im Verborgenen blieben.

Pionierinnen der Meeresforschung
Die Ausstellung auf Deck 7 des Museums präsentiert herausragende Frauen, die maritime Wissenschaft vorantreiben. Der Titel "Breaking the Surface" bedeutet mehr als nur das Durchbrechen der Wasseroberfläche. Er steht symbolisch dafür, dass diese Forscherinnen nicht an der Oberfläche verharren, sondern in unbekannte Räume der Ozeane vorstoßen.
"Wer sich in unserer aktuellen Sonderausstellung auf eine Exkursion ins Neuland begibt, wird Interessantes und Lehrreiches erfahren", erklärt Museumsvorstand Peter Tamm. Die elf porträtierten Wissenschaftlerinnen zeigen beeindruckende Beispiele dafür, wie Frauen die Meeresforschung prägen – oft gegen große Widerstände.
Unkonventionelle Porträts
Die weltweit tätige Fotografin Marzena Skubatz verleiht den Porträts einen individuellen Charakter. Ihre Nahaufnahmen setzen Tatendrang, enormen Einsatz, handfestes Wissen und persönliche Neugier der Forscherinnen intelligent in Szene.
"Wir präsentieren Porträts und Stimmen von Forscherinnen, die aktuell an Instituten hierzulande Akzente setzen", sagt Dr. Sonja Schäfer. Sie ist im Kaispeicher B für das Projekt verantwortlich.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Empfohlener redaktioneller Inhalt
Mit dem Klick auf „Beitrag anzeigen“ akzeptieren Sie die Datenverarbeitung durch Instagram. Mehr Informationen entnehmen Sie unserer Datenschutzerklärung .
Renommierte Wissenschaftlerinnen
Zu den porträtierten Forscherinnen gehören Professorin Johanna Baehr vom CEN der Universität Hamburg, Professorin Antje Boetius vom Alfred-Wegener-Institut und Professorin Katja Matthes von GEOMAR. Diese Namen stehen für Spitzenforschung in der deutschen Meeresforschung.
Das Museum arbeitet für diese Ausstellung eng mit der Universität Hamburg und der Deutschen Allianz Meeresforschung zusammen. Die Kooperation ermöglicht es, die Wissenschaftlerinnen auf unkonventionelle Art zu präsentieren.
Offizieller Start der UN-Ozeandekade
Die Ausstellung ist eine offizielle Veranstaltung der UN-Ozeandekade. Dies unterstreicht die internationale Bedeutung der gezeigten Forschungsarbeiten. Die Ozeandekade der Vereinten Nationen würdigt wissenschaftliche Leistungen, die zum Verständnis und Schutz der Meere beitragen.
Die Sonderausstellung läuft bis zum Jahresende 2025. Besucher können sich auf eine lehrreiche Reise durch die moderne Meeresforschung freuen. Die Ausstellung zeigt, wie Frauen trotz historischer Barrieren bedeutende Beiträge zur Erforschung der Ozeane leisten.