Praktische Tipps für eine längere Lebensdauer deiner Garderobe

Die eigene Garderobe ist für viele Menschen ein Ausdruck ihrer Persönlichkeit und ihres Stils. Jedes Kleidungsstück erzählt eine Geschichte, sei es das Lieblingshemd, das auf zahlreichen Abenteuern getragen wurde, oder das elegante Abendkleid, das einen besonderen Anlass gekrönt hat.

Für eine langlebige Garderobe ist regelmäßiges Waschen der Kleidung wichtig, © Pixel-Shot (#653942729) /stock.adobe.com
Für eine langlebige Garderobe ist regelmäßiges Waschen der Kleidung wichtig, © Pixel-Shot (#653942729) /stock.adobe.com

Doch um diese Geschichten weiterleben zu lassen und die Lebensdauer der Kleidung zu verlängern, bedarf es mehr als nur eines Kaufs. Es erfordert Aufmerksamkeit, Pflege und Wissen über die richtigen Techniken, um die Qualität und den Zustand der Garderobe zu erhalten.

Einflussfaktoren auf die Langlebigkeit

Zunächst gibt es einige Einflussfaktoren auf die Langlebigkeit, die Menschen, die Wert auf ihre Garderobe leben können sollten. Hierzu gehören:

  • die Materialqualität,
  • die Verarbeitung der Materialien,
  • die Häufigkeit des Tragens
  • sowie Umwelteinflüsse und Alltagssituationen.

Materialqualität bei Kleidung

Grundsätzlich gilt die Faustregel, dass Kleidung, die eine hohen Anteil von Naturfasern enthält, meist qualitativ hochwertiger ist. Zu diesen Fasern gehören Wolle, Seide und Baumwolle.

Letztere hat besonders als Bio-Produkt einige Vorteile. Neben einer in vielen Fällen noch besseren Qualität gehören hierzu positive Effekte auf die Gesundheit beim Tragen sowie auf die Nachhaltigkeit.

Zudem kann es vorteilhaft sein, wenn ein kleiner Anteil an Kunstfasern, allen voran Polyester, beigemischt ist. Das sorgt für eine bessere Haltbarkeit der Baumwolle und vermeidet starkes Knittern.

Die Qualität der Stoffe lässt sich vor dem Kauf testen. Bei einem Wollpullover beispielsweise empfiehlt sich ein kurzes Reiben. Hierbei sollten sich keine kleinen Kügelchen aus Stoff bilden – das wäre ein Anzeichen für schlechte Qualität. Außerdem sollte die Kleidung einen ansprechenden Geruch aufweisen.

Verarbeitung der Materialien

Nicht nur die Materialien selbst, sondern auch ihre Verarbeitung hat einen entscheidenden Einfluss auf die Qualität der Kleidung. Hierbei kommt es vor allem auf Details an.

So sollten Verbraucher darauf achten, dass das jeweilige Kleidungsstück keine losen Fäden hat. Des Weiteren sollten die Nähte ordentlich verarbeitet sein und nicht den Eindruck hinterlassen, sich bereits kurz nach dem Kauf zu lösen.

Nicht minder wichtig sind die Knöpfe. Sie sollten beim jeweiligen Kleidungsstück gut befestigt und nicht lose sein. Die Reißverschlüsse, die für die Produktion genutzt wurden, müssen robust und leichtgängig wirken.

Neben einem Blick auf die einzelnen Aspekte entsteht für den Käufer durch diese Gesamtheit dieser Faktoren eine Art Rundum-Eindruck. Dabei gilt: Je umfangreicher der Hersteller einen Wert auf hochwertige Details legt, desto wahrscheinlicher ist es, dass das jeweilige Kleidungsstück insgesamt eine gute Qualität aufweist.

Bereits beim Kauf empfiehlt sich ein genauer Blick auf die Qualität, © ilyashapovalov (#41482737) /stock.adobe.com
Bereits beim Kauf empfiehlt sich ein genauer Blick auf die Qualität, © ilyashapovalov (#41482737) /stock.adobe.com

Häufigkeit des Tragens

Neben der Qualität der Materialien und der Verarbeitung hat die Häufigkeit des Tragens einen ausschlaggebenden Einfluss auf die Langlebigkeit eines Textilstücks. Je öfter das Kleidungsstück genutzt wird, desto schneller lässt die Qualität nach.

Gleichzeitig erhöht ein häufiges Tragen eines Textils natürlich das Risiko von Schäden durch bestimmte Alltagsumstände. Dem Nachlassen der Qualität kann durch eine passende, bedachte und sehr regelmäßige Pflege (dazu gleich mehr) bis zu einem gewissen Grad entgegengewirkt werden.

Darüber hinaus sollten Verbraucher darauf schauen, eine ausreichende Anzahl von Kleidungsstücken im Schrank zu haben, um einen steigen Wechsel zu ermöglichen und den einzelnen Textilien eine Art Pause von der alltäglichen Belastung zu geben.

Umwelteinflüsse

Des Weiteren können Einflüsse von außen zur Folge haben, dass die Kleidung ihre Langlebigkeit verliert. Dabei hat unter anderem das Wetter eine Bedeutung. Starke Sonneneinstrahlung hat bei vielen Textilien zur Folge, dass sie ausbleichen.

Damit verliert das optische Erscheinungsbild an Hochwertigkeit. Je nach Stoff kann Kälte zu einem Schaden oder einem Nachlassen der Belastbarkeit führen, gleiches gilt für Feuchtigkeit und Nässe. Außerdem können der Umgang mit der Kleidung sowie verschiedene Alltagsumstände eine Rolle spielen.

So besteht die Möglichkeit, dass der Nachwuchs beim Spielen im Freien an einem Textilstück Schäden hinterlässt. Den Kindern ist in einer solchen Situation natürlich kein Vorwurf zu machen. Allerdings sollten Eltern schauen, dass die Kleidung, die der Sohn oder die Tochter in jungen Jahren tragen, äußerst robust und widerstandsfähig ist.

Tipps für glänzende Kleidung

Damit die Kleidung lange hochwertig bleibt, hat die Pflege eine zentrale Relevanz. Dabei kommt es unter anderem auf Schritte wie das Waschen sowie das Entfernen von Flecken an.

Wäsche richtig trennen

Zunächst muss die Wäsche vor dem Waschen richtig getrennt werden. So lässt sich vermeiden, dass sie durch ein falsches Programm der Waschmaschine einen Schaden nimmt, also zum Beispiel aufgrund einer zu hohen Temperatur einläuft.

Für das passende Sortieren gibt es mehrere Arten des Vorgehens. Dabei wird der Blick immer auf einen bestimmten Aspekt gelegt, sei es:

  • der Waschgang,
  • die Temperatur
  • oder die Farbe der Textilien.

Liegt der Fokus auf dem Waschgang, kommen Kategorien wie Handwäsche, Feinwäsche, pflegeleichte Wäsche und Buntwäsche zum Tragen. Hinsichtlich der Temperatur gibt es die Abstufungen 30 Grad, 40 Grad, 60 Grad und 90 Grad.

Die Unterscheidungen entstehen hierbei vor allem durch das Material, aus dem die jeweiligen Textilien hergestellt sind. Werden die Farben als Kriterium zugrunde gelegt, sortiert man in Buntwäsche hell und dunkel, Weißwäsche und Feinwäsche. Bei Letzterem handelt es sich um sehr empfindliche Textilien.

Die Grundlage für das richtige Sortieren ist das Beschäftigen mit den Waschsymbolen. Sie geben eine genaue Anweisung, wie das jeweilige Kleidungsstück gewaschen werden muss. Gleiches gilt für das Trocknen (dazu gleich mehr).

Das Positive: Nach einer gewissen Zeit baut sich eine Routine auf. Dann ist nur noch ein schneller Blick aufs Etikett nötig, des Weiteren kennt der Verbraucher seine Kleidung genau und kann sie ohne langes Überlegen richtig sortieren.

Flecken behandeln

Zu einer umfassenden Pflege gehört es, Flecken richtig zu behandeln. Nicht immer lassen sich diese kleinen Verschmutzungen eines Textils mit einem einfachen Waschgang entfernen. Vielmehr sind in einigen Fällen zusätzliche Hilfsmittel notwendig.

Zudem ist bei bestimmten Flecken ein schnelles bzw. unmittelbares Handeln gefragt, damit das Kleidungsstück nicht dauerhaft verunstaltet und nicht mehr nutzbar ist. Entstehen können die Flecken neben weiteren Aspekten des Alltags durch:

  • Rotwein und andere Getränke,
  • Speisen und Lebensmittel (im Fall eines kleinen Missgeschicks bei Essen oder beim Kochen),
  • Make-up
  • oder Sonnencreme.

Für die unterschiedlichen Arten von Flecken gibt es jeweils passende Methoden, die helfen. Bei Rotweinflecken empfiehlt es sich, sofort nach Entstehen der Verunreinigung Hausmittel wie Salz, Backpulver oder Natron zu nutzen.

Sonnencreme-Flecken wiederum können besonders resistent sein. Hier kann es helfen, das Kleidungsstück mit Spülmittel zu behandeln. Ansonsten hilft Gallseife, die übrigens bei vielen Arten von Verunreinigungen eine gute Lösung ist.

So kann sie gleichzeitig Schweißflecken, Fettflecken und Obstflecken verschiedener Art entfernen. Dementsprechend sollte die Seife bei Verbrauchern, denen die Langlebigkeit ihrer Kleidung wichtig ist, jederzeit im Haushalt verfügbar sein. Andere Hausmittel, mit denen sich unter anderem Kaffeeflecken, Deo-Flecken und weitere Verunreinigungen entfernen lassen, sind:

  • Mineralwasser,
  • Zitronensäure
  • und Essigessenz.

Wichtig: Gerade bei sehr empfindlichen Kleidungsstücken sollte vor einer Nutzung überprüft werden, ob das Textil durch das angedachte Mittel einen Schaden nehmen könnte und ob es eine unproblematische Alternative gibt.

Fusseln entfernen

Zur Pflege der Kleidung gehören Details wie das Entfernen von Fusseln und Flusen. So bleiben die Textilien jederzeit ansehnlich und machen einen guten Eindruck. Zur Umsetzung gibt es eine ganze Reihe von Methoden, die jeweils eigene Vor- und Nachteile haben.

Optimal geeignet und extra hierfür hergestellt ist der Fusselrasierer. Daneben können Haushaltsgeräte wie ein Haartrockner oder Trockentücher genutzt werden. Deutlich mehr Vorsicht ist beim Entfernen von Fusseln mit einem Rasierer geboten. Hier können schon durch kleine Fehler und Unachtsamkeiten Schäden am jeweiligen Kleidungsstück entstehen.

Frisch und knitterfrei

Zur passenden Pflege der Textilien, die zu einer Langlebigkeit der Stücke beiträgt, gehören außerdem das Trocknen und das Bügeln. Hier muss ebenfalls achtsam und bedacht vorgegangen werden, um mögliche Schäden oder Abnutzungserscheinungen zu vermeiden.

Kleidung richtig trocknen

Grundsätzlich gibt es zum Trocknen von Kleidung mehrere Möglichkeiten. Zu den gängigsten Optionen zählen allen voran:

  • auf einer Leine bzw. einem Wäscheständer
  • sowie in einem Wäschetrockner.

Für das Trocknen auf der Leine oder einem Wäscheständer sollten mehrere Faktoren beachtet werden. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sollten die Leine oder der Ständer quer zum Fenster im jeweiligen Raum platziert werden.

Im Sommer besteht die Option, die Wäsche im Garten zu trocknen. Wichtig ist dabei jedoch, darauf zu achten, zu lange Sonneneinstrahlung zu vermeiden, da die Kleidungsstücke sonst ausbleichen.

Darüber hinaus ist es zielführend, die Textilien nicht zu nah nebeneinander zu hängen. Falten lassen sich zum Beispiel bei Blusen vermeiden, indem die Besitzer zusätzlich einen Bügel für die Trocknung nutzen.

Weniger schonend, aber dafür schneller und effizienter ist das Trocknen von Textilien in einem Wäschetrockner. Dabei sollten unbedingt die entsprechenden Symbole auf dem Etikett des jeweiligen Kleidungsstücks beachtet werden.

Das gilt vor allem mit einem Blick auf die Temperatur des Trockengangs. Wenn die Kleidung nicht in den Wäschetrockner darf, wird dies ebenfalls durch Symbole deutlich. Zu den Zeichen, die eine solche Vorgabe beinhalten, zählen:

  • liegend trocknen,
  • auf der Leine Trocknen,
  • sowie im Schatten trocknen.

Zusätzlich können sich Verbraucher einige Grundregeln dazu merken, welche Kleidungsstücke nicht in den Trockner sollten, da sie einen Schaden nehmen könnten. Hierzu zählen vor allem Textilien, die aus empfindlichen Stoffen wie Seide oder Kaschmir bestehen. Kunstfasern, BHs und Strumpfhosen sollten ebenfalls auf keinen Fall im Trockner getrocknet werden. Gleiches gilt für Kleidung aus Leder oder Fell.

Worauf ist beim Bügeln zu achten? .

Beim Bügeln sollten einige wichtige Details beachtet werden, © zinkevych (#314636496) /stock.adobe.com
Beim Bügeln sollten einige wichtige Details beachtet werden, © zinkevych (#314636496) /stock.adobe.com

Um die Textilien schonend und sinnvoll zu pflegen, sollten beim Bügeln gleichermaßen einige Details berücksichtigt werden. Teils erleichtern sie den Vorgang selbst, teils tragen sie dazu bei, dass an der Kleidung keine Schäden entstehen.

Zunächst gilt, dass vor dem Bügeln unbedingt das Pflegeetikett gelesen werden sollte. Hier ist die Temperatur angegeben, mit der das jeweilige Kleidungsstück mit dem Bügeleisen behandelt werden kann.

Wird dies missachtet, kann das Textil einen Schaden nehmen. Darüber hinaus sollte vor dem Bügeln mehrfach Dampf abgelassen werden, sofern ein Dampfbügeleisen verwendet wird. Falls nicht, empfiehlt es sich, die Wäsche zu bügeln, wenn sie noch feucht ist.

Des Weiteren sollten kleine Flächen zuerst gebügelt werden, um das Verknittern der größeren Teile des Kleidungsstücks zu vermeiden. Um das Bügeleisen zu schonen, ist es wichtig, destilliertes Wasser zu verwenden.

Aufbewahrung der Kleidung

Nicht nur beim Tragen oder im Rahmen der Pflege, sondern gleichermaßen bei der Lagerung können an Kleidungsstücken aus mehreren Gründen Schäden entstehen. Allen voran Insekten und Umstände wie ein starker Lichteinfall können für eine solche Abnutzung verantwortlich sein.

Sauber und trocken

Daher gilt zunächst, dass die Kleidung vollkommen sauber sein sollte, bevor sie in den Schrank kommt. Gerade kleine Flecken, zum Beispiel durch Essensreste, können Insekten unterschiedlicher Art anziehen, die die Textilien dann beschädigen.

Zudem sollten die Stücke vollständig getrocknet sein. Das ist deshalb wichtig, da sonst unangenehme Gerüche oder sogar Schimmel entstehen können, was zur Folge hätte, dass das jeweilige Textil nicht mehr nutzbar ist.

Kühl und dunkel

Wie bereits angeklungen, ist es wichtig, verschiedene Schädlinge von der Kleidung fernzuhalten. Hierfür ist eine kühle Lagerung sinnvoll, da viele der kleinen Tiere Wärme mögen und so von den Textilien fernbleiben.

Darüber hinaus sollte die Stücke in einem dunklen Umfeld aufbewahrt werden. Das hilft ebenfalls, Schädlinge wie Motten, die sich gerne durch die Stoffe fressen, auf Abstand zu halten. Gleichzeitig schützt es die Textilien vor der bereits angeklungenen Problematik des Ausbleichens durch umfangreiche Lichteinstrahlung.

Besondere Tipps zur Aufbewahrung der Kleidung

Des Weiteren gibt es einige wertvolle Tipps, die die Aufbewahrung der Kleidung weiter optimieren. Dazu gehört unter anderem die Nutzung von Seidenpapier oder Beuteln für Stücke, die aus Stoffen wie Seide bestehen und gleichzeitig Knöpfe oder einen Reißverschluss haben.

Die Hilfsmittel verhindern, dass die Kleidungsstücke Falten bilden. Alternativ können Textilien wie Hemden oder Blusen mithilfe eines Kleiderbügels in den Schrank gehängt werden. Wichtig dabei ist, dass sie ausreichend Platz haben. Auf diese Weise lässt sich das Knittern ebenfalls vermeiden.

Wer sichergehen möchte, dass Schädlinge in jedem Fall von der Kleidung fernbleiben, kann Duftsäckchen mit einem Geruch von Lavendel verwenden. Das hält die Tiere einmal mehr davon ab, die Kleidungsstücke zu beschädigen.

Besondere Materialien, besondere Pflege

Bei alledem ist zu beachten, dass besonders hochwertige Materialien eine sehr individuelle Pflege benötigen. Dies gilt für einige natürliche Stoffe wie für einige synthetische Textilien.

Natürliche Materialien

Baumwolle zum Beispiel ist mit bis zu 90 Grad waschbar. Das Kleidungsstück sollte allerdings vor dem Waschgang auf Links gedreht werden. Am besten trocknet der Stoff auf der Leine, beim Bügeln ist eine maximale Temperatur von 200 Grad angebracht. Wichtig: Für Reisen sollte Baumwollmode vor dem Verpacken im Koffer glattgestrichen und eingerollt werden.

Seidenstücke können Verbraucher in die chemische Reinigung geben, für zuhause empfiehlt sich die Handwäsche. Dabei sollten spezielle Seidenwaschmittel Anwendung finden. Bestimmte Typen wie Dupion-Seide benötigen sogar eine Trockenreinigung, da sie beim Kontakt mit Wasser eingehen.

Einige Stoffe dieser Art können wiederum in die Waschmaschine, dabei sollte jedoch unbedingt das Etikett beachtet werden. Gleichzeitig sollte die Temperatur maximal 30 Grad betragen, darüber hinaus empfiehlt sich ein Wäschesack.

Beim Trocknen ist es wichtig, dass der Stoff liegt und in keinem Fall der Sonne ausgesetzt ist. Gebügelt werden sollte Seide immer auf Links, zudem ist eine vergleichsweise niedrige Temperatur des Bügeleisens angebracht.

Für Kleidungsstücke aus Leinen ein schonender Waschgang Anwendung finden, also maximal 40 Grad und ohne starkes Schleudern der Wäsche. Das Waschmittel sollte keine Bleichmittel oder Weichmacher enthalten.

Synthetische Materialien

Zudem gibt es einige synthetische Materialien, die einer besonderen und bedachten Pflege bedürfen. Hierzu gehören:

  • Polyester,
  • Elasthan
  • und Polyamid.

Wie bei Leinen sollten Kleidungsstücke aus Polyester in einem Schonwaschgang bei nicht mehr als 40 Grad gewaschen werden. Ideal dafür ist ein Feinwaschmittel. Auch der Trockner sollte dabei schonend genutzt werden, beim Bügeln sind geringe Temperaturen zielführend. Zu große Wärme kann dazu beitragen, dass sich die Fasern auflösen.

Elasthan wiederum wird in Kombination mit anderen Stoffen genutzt. Daher kommt die passende Pflege auf die Mischung im jeweiligen Kleidungsstück an. Grundsätzlich gilt jedoch, dass ein mildes Waschmittel und eine niedrige Temperatur im Trockner zielführend und geeignet sind. Letztere vermeidet, dass das jeweilige Kleidungsstück zusammenschrumpft.

Für Polyamid sollten Verbraucher hinsichtlich des Waschens eine Temperatur von maximal 40 Grad wählen. Wichtig: In keinem Fall sollten Kleidungsstücke, die diese Fasern enthalten, in der Sonne oder in der Waschmaschine getrocknet werden. Beim Bügeln ist ebenfalls eine geringe Temperatur zu nutzen.

Vorbeugen ist besser als reparieren oder austauschen

Je besser die Kleidung gepflegt und geschont wird, desto länger ist ihre Lebensdauer. Deshalb ist es sinnvoll und wichtig, stets einen Blick auf diese beiden Faktoren zu haben.

Kleidung regelmäßig reinigen und pflegen

Dabei kommt es vor allem auf eine Regelmäßigkeit an. So sollten Verbraucher darauf achten, ihre Kleidungsstücke in kurzen Abständen zu waschen und bei einer Verschmutzung nicht lange liegen zu lassen.

Gleiches gilt für die Pflege. Hier kann es sich lohnen, hin und wieder einen Blick auf die Textilien zu werfen und zu schauen, ob es Mängel gibt und mit welchen Maßnahmen sich die jeweilige Problematik beheben lässt. Ein solches Maß an Aufmerksamkeit kann verhindern, dass Verschmutzungen oder andere Mängel das Kleidungsstück dauerhaft unbrauchbar machen.

Schutz vor Witterungsverhältnissen

Textilien sollten ohne starke Sonneneinstrahlung trocknen, © Sven Böttcher (#236007219) /stock.adobe.com
Textilien sollten ohne starke Sonneneinstrahlung trocknen, © Sven Böttcher (#236007219) /stock.adobe.com

Des Weiteren sollte ein Schutz vor verschiedenen Witterungsverhältnissen bestehen. Sofern die Kleidung im Sommer im Garten oder auf dem Balkon getrocknet wird, ist es zielführend, eine starke Sonneneinstrahlung auf die Textilien zu vermeiden und sie im Schatten aufzustellen.

Sensible Stoffe sollten vor Feuchtigkeit geschützt werden, zum Beispiel durch das Tragen von wasserdichten Jacken in der kalten Jahreszeit. Werden die Textilien trotzdem nass, ist es zielführend, sie schnellstmöglich zu trocknen.

Fazit

Für eine langlebige Garderobe kommt es auf verschiedene Faktoren an. Zunächst sollten Verbraucher bereits beim Kauf umfassend auf die Qualität der Textilien achten. Die richtige Pflege ist nicht minder wichtig. Hierbei kommt es auf das richtige Waschen, Trocknen und Bügeln an. Schlussendlich ist ein Wissen über besonders sensible Materialien sinnvoll, da diese Stoffe eine äußerst bedachte Pflege benötigen

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