So schützen Sie Ihr Auto vor unterschiedlichen Wetterbedingungen

Die Deutschen haben eine enge Bindung zum eigenen Fahrzeug. Umso wichtiger ist ein guter Schutz. Gerade witterungsbedingte Einflüsse hinterlassen schnell Spuren am Auto. Gleichzeitig verfügen nur wenige Haushalte über den Luxus einer stabilen Garage, die den notwendigen Schutz ermöglicht. Doch es muss nicht immer die Garage sein, auch alternative Lösungen sichern eine Abschirmung des Fahrzeugs gegenüber unterschiedlichen Wetterbedingungen zu.

Cuba, © Pixabay.com/Nick
Cuba, © Pixabay.com/Nick

Der Carport ist die praktische Alternative zur Garage

Der Carport hat sich als gute Unterstellmöglichkeit für das Fahrzeug auf dem eigenen Grundstück etabliert. Zu den Vorteilen gehören ein hervorragender Wetterschutz, vergleichsweise geringe Anschaffungskosten und ein überschaubarer Montageaufwand. Carports unterscheiden sich in Optik, Funktions- und Montageweise deutlich.

Die einfachste Variante stellt ein offener Carport mit zwei Stützen dar. Die eigentliche Befestigung erfolgt an der Hauswand. Allerdings bieten auch frei stehende Carports einen guten Wetterschutz. Die vier einzelnen Standbeine werden sicher im Boden verankert. So trotzen die Konstruktionen auch starkem Wind langfristig.

Lange Haltbarkeit dank stabiler Materialien

Die meisten Carports sind heute für eine Lebensdauer von mindestens 25 Jahren ausgelegt. Bei diesem Wetterschutz für das eigene Fahrzeug handelt es sich also um eine langfristige Investition. Möglich macht dies die Nutzung stabiler, widerstandsfähiger Materialien.

Für das Grundgerüst kommen überwiegend Träger aus Aluminium zum Einsatz. Neben einer exzellenten Haltbarkeit sind die Bauteile rostfrei und leicht, dies erleichtert die Montage.

Auch Konstruktionen aus Vollholz werden angeboten. Das Dach, welches den größten Teil des Wetterschutzes am Carport gewährleistet, besteht überwiegend aus Kunststoffplatten. Sogenannte Polycarbonatplatten weisen bei einem geringen Gewicht eine langfristige Stabilität auf.

Wind, Wetter und Schmutz werden so zuverlässig vom Auto ferngehalten. Alternativ empfehlen sich Dachplatten aus Klar- oder Milchglas. Im Vergleich zu den Kunststoffvarianten fallen diese in der Anschaffung aber deutlich teurer aus.

Guter Wetterschutz im eigenen Unterstand

Natürlich muss der Carport auf dem eigenen Grundstück platziert werden. Im Vergleich zur Garage benötigen die Konstruktionen allerdings eine überschaubare Stellfläche und sind somit auch bei beengten Platzverhältnissen eine gute Wahl.

Im Mittelpunkt steht allerdings der Schutz gegenüber unterschiedlichen Wetterbedingungen. Die Hersteller lassen Ihre Produkte in der Regel unter extremen Bedingungen testen. Gängige Carports sind deshalb stabil gegenüber Wind bis zur Orkanstärke, bis zu einem Meter Neuschnee und sogar Erdbeben. Dies garantiert eine gute, zuverlässige Abschirmung des Fahrzeugs.

Von Bedeutung ist allerdings auch der Sonnenschutz, der als Einflussfaktor für Beschädigungen am Auto häufig außer Acht gelassen wird. Gerade ältere Fahrzeuge zeigen nach einer dauerhaften, starken Sonneneinstrahlung starke Gebrauchsspuren. Dies gilt etwa durch eingebrannten Vogelkot oder ausgeblichene Lackstellen. Mit einem Sonnenschutz lässt sich die direkte Einstrahlung konsequent vermeiden.

Eigenmontage eines Carports möglich

Auch finanziell erweist sich ein Carport als gute Möglichkeit, einen dauerhaften Wetterschutz für das Fahrzeug zu gewährleisten. Die meisten Konstruktionen können problemlos in Eigenregie montiert werden. Dies spart bares Geld, da eine professionelle Unterstützung nicht notwendig ist.

Lediglich etwas handwerkliches Geschick, Ruhe und eine helfende Hand sind notwendig, damit der neue Carport nach kurzer Zeit genutzt werden kann.

Tipp: Achten Sie beim Kauf des Carports auf die Garantiebedingungen. Überwiegend bleibt die Absicherung auch bei der Montage in Eigenregie bestehen, hier sollten Sie allerdings auf Nummer sichergehen.

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