Alsterschwäne beziehen Sommerquartier
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Am 25. März 2025 findet der über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Umzug der Alsterschwäne zurück auf die Alster statt. Schwanenvaters Olaf Nieß begleitet seine Schützlinge von ihrem Winterquartier aus wieder zu den angestammten Brutplätzen.

Hamburgs Schwanenwesen
1664 wurden die Schwäne auf der Alster vom Hamburger Rat sogar unter besonderen Schutz gestellt; sie wurden fortan nicht mehr als wilde, sondern als zahme Tiere betrachtet, und es war bei Strafe verboten, die Vögel zu "beleidigen", zu verletzen oder zu töten. Als repräsentative Gastgeschenke fanden Hamburger Schwäne sogar den Weg in andere Regionen und Länder.
Seit 1818 sorgt ein eigens von der Stadt dafür besoldeter "Schwanenvater" für die Tiere. Er versorgt sie mit Futter, kümmert sich um verletzte Tiere und bringt sie im Winter auf den eigens für sie eisfrei gehaltenen Mühlenteich in Eppendorf.
Jedes Jahr ab dem Frühjahr verbringen die Alsterschwäne den Sommer über auf der Alster. Schwanenvater Olaf Nieß entlässt dann gemeinsam mit Bezirksamtsleiter Michael Werner-Boelz die 120 Tiere am Eppendorfer Mühlenteich in die Freiheit. Von dort geleitet er sie über die Krugkoppelbrücke bis zum AlsterCliff.
Es ist wichtig, dass die Tiere im Frühjahr ihre angestammten Brutplätze einnehmen können, bevor sie von anderen großen Wasservögeln in Beschlag genommen werden und dadurch die diesjährige Alsterschwan-Nachkommenschaft gefährdet wird.