5 Tipps für erfolgreiches Secondhand-Shopping

Secondhand Shopping gewinnt immer mehr an Beliebtheit. Allein in Deutschland gaben 45 Prozent an, Kleidung gebraucht zu kaufen. Auch Sara de Sá Gomes ist großer Secondhand-Fan: Bereits seit Ende der 90er kauft die 40-Jährige fast ausschließlich gebrauchte Dinge. Für Neulinge hat sie, passend zum kommenden "Secondhand September" im Herbst, fünf Tipps für erfolgreiches Secondhand-Shopping.

Secondhand-Shopping, © pixabay.com / Thomas Ulrich
Secondhand-Shopping, © pixabay.com / Thomas Ulrich

Bereits zum zweiten Mal rufen die Oxfam Shops in Deutschland dieses Jahr den "Secondhand September" aus. Das Motto: Secondhand ist Klimaschutz. Die Challenge: 30 Tage nur Secondhand kaufen. Das Ziel: Menschen für die Folgen von Fast Fashion auf Umwelt und Klima zu sensibilisieren. "Der Secondhand September ist eine tolle Möglichkeit, Secondhand für sich zu entdecken! Ich bin mir sicher: Wer einmal angefangen hat, wird vom Schatzsuchen schnell gepackt sein", zwinkert Gomes. Ihre 5 Tipps für Neulinge:

Halte die Augen auf

Egal, ob Secondhandshops wie die von Oxfam, Flohmarkt, Tauschbörse oder "Zu verschenken"-Boxen auf der Straße – es gibt so viele Möglichkeiten, tolle gebrauchte Dinge zu finden. Google doch einfach mal, was es in deinem Ort für Optionen gibt.

Wirf einen Blick in deinen Kleiderschrank

Bevor du losziehst, mach dir ein Bild davon, was du hast. Das hilft dir, dich beim Stöbern zu fokussieren. Und wenn der Kleiderschrank voll ist und du eigentlich gar nichts brauchst: Sortiere aus und gib das, was noch gut erhalten ist, weiter, z.B. im Oxfam Shop oder zu TextilTiger. So machst du dich für deinen Shopping-Ausflug nicht nur leichter, sondern sorgst dafür, dass Dinge länger im Verwertungskreislauf bleiben.

Plane genug Zeit ein

Secondhand-Shops sind wahre Schatzkisten! Auf den Stangen warten Teile aus den unterschiedlichsten Mode-Zeitaltern. Von der Bluse mit Schulterpolstern bis zum angesagten Maxi-Rock ist alles dabei. Oft findet man so auch Dinge, nach denen man vielleicht gar nicht gesucht hat. Sich durch alles zu stöbern, kostet natürlich ein wenig Zeit, macht aber wahnsinnig Spaß, vor allem, wenn man Freund:innen dabei hat!

Sei offen für Neues

Secondhand ist eine tolle Möglichkeit, zu experimentieren und Neues auszuprobieren. Du suchst nach einem schlichten weißen T-Shirt findest aber nur weiße T-Shirts mit Aufdruck? Probier’s doch einfach mal an! Vielleicht passt es ja genau zu deinem Sommer-Outfit. Die Hose ist ein wenig zu weit, aber sie gefällt dir trotzdem? Dann kauf‘ sie und lass‘ sie in einer Änderungsschneiderei anpassen.

Wenn du dir nicht sicher bist, schlaf‘ eine Nacht drüber

Du bist dir bei einem Pullover nicht sicher? Dann lass ihn, wo es geht, zurücklegen und schlaf eine Nacht drüber. Wenn er dir am nächsten Tag immer noch im Kopf ist, hol ihn dir. So verfällst du keinen Impuls-Käufen. Gleichzeitig sicherst du dir so den Pulli, denn in Secondhand-Shops sind die meisten Dinge Einzelteile. Da ist es gut, auf Nummer sicher zu gehen und Teile reservieren zu lassen.

Überflüssiges flüssig machen – gegen die Klimakrise und Ungleichheit

Wer Lust hat, mitzumachen, kann einfach in einem der bundesweit 55 Oxfam Shops vorbeischauen. Hier verkaufen rund 3.400 Ehrenamtliche gespendete Dinge zugunsten der Nothilfe- und Entwicklungsorganisation. Gemeinsam mit 3.000 lokalen Partnerorganisationen unterstützt Oxfam weltweit Menschen dabei, sich dauerhaft aus der Armut zu befreien.

Mehr zu den Oxfam Shops unter: oxfam-shops.de.

Quelle: Oxfam Presse

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