Tierschutz in Hamburg: Zum Wohl des Tieres

Wer sich ein Haustier anschaffen möchte, sollte sich im Vorfeld erst mal darüber Gedanken machen, welche Art zur persönlichen Lebenssituation passt. Denn leider fällt eine Entscheidung häufig alleine aufgrund der Optik und bei Welpen nach dem "Ach, ist der süß"-Faktor. Doch wenn Hunde wachsen, folgt die – ach was! – große Überraschung. 

Hundepfote und Menschenhand, © iSTock/EllenaZ
Hundepfote und Menschenhand, © iSTock/EllenaZ

Die Tierheime der Stadt können ein Lied davon singen, denn in normalen Zeiten sind die Zwinger leider voll mit Tieren, die abgegeben oder ausgesetzt wurden. Aus diesem Grund bietet es sich an, zuerst dort zu schauen, wenn man einen tierischen Begleiter sucht.

Die beste Anlaufstelle, um sich ein Haustier zu besorgen, ist nämlich nicht der Kleinanzeigenmarkt, sondern der Tierschutz. Hier warten abgegebene und gefundene Tiere auf neue Lebenspartner.

Die meisten Hunde und Katzen im Tierschutz sind ausgewachsen, die Mitarbeiter kennen ihre Charaktereigenschaften und ihren Gesundheitszustand. Wenn man sich für ein Tier entscheidet, adoptiert man also nicht die – entschuldigung – Katze im Sack.

Aber beim Tierschutz geht es natürlich nicht nur um die Vermittlung von Tieren, sondern auch um Aufklärung, damit es erst gar nicht zu Notsituationen kommt. Tierschützer benötigen Unterstützung, das können Geld- und Sachspenden sein, um den Betrieb aufrechtzuerhalten.

Aber auch tierliebe Mitstreiter können sich ausleben, ohne gleich ein Pflegekind nach Hause holen zu müssen. So sucht das Franziskus-Tierheim in Lokstedt ehrenamtliche Mitarbeiter ab 18 Jahren, die sich um die Schützlinge kümmern. Das kann vor Ort geschehen, oder man bewirbt sich als Gassigeher, um regelmäßig ein paar Stunden mit den Hunden zu laufen.

Über ganz pragmatische Helfer freut sich die Katzenschutzgruppe Winterhude: Freiwillige Helfer mit Auto nehmen für ein paar Wochen einen Schützling auf und kümmern sich um nötige Tierarztbesuche.

Der Hamburger Tierschutzverein listet weitere Möglichkeiten auf, wo sich Menschen in ihrer Freizeit für das Tierwohl einsetzen können.

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