7 Möglichkeiten, um in Hamburg Lebensmittel zu retten

Wusstet ihr schon, dass in Deutschland jährlich 11 Millionen Tonnen Lebensmittel verschwendet werden? Das soll nicht so bleiben. Um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden, kann jeder seinen Beitrag leisten – wir zeigen euch 7 Möglichkeiten.

Korb mit Lebensmitteln, © pixabay.com / congerdesign
Korb mit Lebensmitteln, © pixabay.com / congerdesign

Es werden Millionen Tonnen an Lebensmitteln einfach weggeschmissen. Und das auch noch, während Lebensmittel in den letzten Jahren – und vor allem in diesem Jahr – immer teurer werden.

Lebensmittelverschwendung ist ein großes Problem, da es vielen Menschen auch hier in Hamburg an Essen mangelt. Das Problem ist, dass vor allem Supermärkte oder Restaurants Auflagen haben, an die sie sich halten müssen. So werden Lebensmittel, die noch gut sind, einfach am Ende des Tages entsorgt.

In Deutschland kommen wir damit jährlich auf ca. 11 Millionen Tonnen Verschwendung. Weltweit sind es über 900 Millionen Tonnen Lebensmittel – Dimensionen, die man sich fast gar nicht vorstellen kann.

Auch in privaten Haushalten wird also viel weggeschmissen. Das liegt oft am Mindesthaltbarkeitsdatum, wenn dieses überschritten ist, möchten es viele nicht mehr essen.

Dabei ist das Essen in vielen Fällen noch gut. Supermärkte hingegen müssen sich in dem Fall von den Lebensmitteln trennen.

Wir finden es nicht gut, dass große Mengen weggeschmissen werden und haben uns deswegen einmal angeschaut, wo und wie ihr in Hamburg Lebensmittel retten könnt.

Dabei haben wir auch an diejenigen gedacht, die nicht so viel Geld haben. Denn oft muss dann an den Lebensmitteln gespart werden, was auch die Gesundheit negativ beeinflussen kann.

Hier sind unsere 7 Ideen für die Lebensmittelrettung!

1. Too Good To Go

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Diese App könnt ihr fast überall nutzen, um Lebensmittel zu retten. Too Good To Go hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Lebensmittel, die in Restaurants, Cafés oder Bäckereien weggeschmissen werden würden, zu retten. Dafür muss man sich lediglich die App herunterladen und schon kann man nachschauen, wo im Umkreis Lebensmitteltüten zu einem niedrigen Preis angeboten werden. Das muss nicht nur am Ende des Tages sein, viele Restaurants bieten auch zur Mittagszeit Essenspakete an. Preis-Leistungs-Verhältnis und Unkompliziertheit dieser App überzeugen auf ganzer Linie! Weitere Infos

Website: toogoodtogo.de

2. foodsharing.de

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Foodsharing gibt es schon seit 2012. Die Initiative hat mittlerweile in Deutschland, Österreich, der Schweiz und weiteren europäischen Ländern über 200.000 Nutzer. Als Mitglied kann man, wenn man sich online angemeldet hat, seine überschüssigen Lebensmittel teilen. Auch Betriebe können sich registrieren und ähnlich wie bei Too Good To Go die übrigen Lebensmittel, die sonst weggeschmissen werden würden, verteilen. Die Lebensmittel könnt ihr zu den sogenannten Fair-Teilern bringen oder abholen – alles kostenfrei. Ein Fair-Teiler kann ein Regal oder ein Kühlschrank sein, außerdem gibt es auch Essenskörbe zur Lebensmittelabgabe und -abholung. Ihr seht online auf der Karte, wo in eurer Nähe solche Körbe oder Fair-Teiler sind. In Hamburg gibt es beispielsweie 22 Fair-Teiler.

Website: foodsharing.de

3. Die BrotRetter

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Junge – Die Bäckerei kennen die meisten Hamburger bestimmt schon. Wusstet ihr, dass sie sich auch für Lebensmittelrettung einsetzen? Und zwar in Zusammenarbeit mit dem Magazin Hinz&Kuntz, das Straßenmagazin, das von obdachlosen Menschen in Hamburg vertrieben wird. Backwaren, die am Ende des Tages übrig bleiben, werden der Tafel gespendet oder für Tiere als Futter verwendet. Doch wenn noch mehr übrig bleibt, gibt es die BrotRetter-Tüten, die mit einem Überraschungsinhalt gefüllt sind. Die Tüten könnt ihr auf der Website bestellen und euch entweder liefern lassen oder aus einer mitmachenden Filiale in eurer Nähe abholen.

Website: shop.jb.de

4. Sir Plus

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Auch Sirplus hilft jeden Tag dabei, weniger Lebensmittel zu verschwenden. Dabei handelt es sich um einen Onlineshop, bei dem ihr alle möglichen Lebensmittel bestellen könnt, damit sie nicht im Müll landen. Es gibt auch schon fertig zusammengestellte Boxen, die ihr im Abo-Modell kaufen könnt. Die Everyday Box gibt es auch in veggie oder vegan und jeweils im Sparabo und im Flexabo, das ihr jederzeit kündigen könnt. Ihr bekommt dann alle 2 Wochen eine Box mit allerlei Lebensmitteln zugeschickt – ein ganzes Jahr lang.

Website: sirplus.de

5. Hamburger Tafel

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Die Hamburger Tafel ist eine Anlaufstelle für alle Bedürftigen, die hier für einen kleinen Preis oder auch kostenlos Essen bekommen können, das noch von absolut guter Qualität ist, aber trotzdem weggeschmissen werden würde. Das kann im Handel damit zu tun haben, dass das Mindesthaltbarkeitsdatum naht – was bei den meisten Dingen kein Kriterium dafür ist, dass das Essen wirklich schlecht ist. Die Tafel hat etwa 200 Spender, von denen die ehrenamtlichen Mitarbeiter täglich die Lebensmittel abholen und schließlich an 31 Lebensmittelausgaben in und um Hamburg verteilen. Ihr könnt auch als Privatperson spenden!

Standort: Schimmelmannstraße 123
Website: hamburger-tafel.de

6. nebenan.de

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Vielleicht gibt es auch direkt in eurer Nachbarschaft Leute, die Lebensmittel über haben. Die Plattform nebenan.de ist dafür da, um sich mit der Nachbarschaft zu vernetzen. Dort kann man auf dem Marktplatz alle möglichen Dinge verkaufen oder abgeben. Aber im Forum kann man sich auch über andere Dinge mit seinen Nachbarn austauschen, sich gegenseitig Tipps geben oder um Hilfe bitten. Sich dort anzumelden, hat also viele Vorteile!

Website: nebenan.de

7. Unverpackt Läden

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In Unverpackt Läden bekommt ihr zwar keine Lebensmittel, die sonst in der Mülltonne landen würden, aber ihr könnt bewusster einkaufen, in Mengen, von denen ihr wisst, dass ihr sie wirklich aufesst. So kann man dafür sorgen, dass wenigstens im eigenen Haushalt nichts weggeschmissen wird und kann gleichzeitig Verpackungsmüll vermeiden – beides ist ein Plus für die Umwelt. Wir haben für euch bereits 12 tolle Unverpackt Läden in Hamburg gesammelt – die gibt es in so gut wie jedem Stadtteil!

Wir hoffen, dass wir euch gute Möglichkeiten zeigen konnten, wie ihr nachhaltiger leben und weniger Lebensmittel verschwenden könnt.

Ein weiterer Tipp wäre auch, dass ihr ganz am Ende eines Wochenmarktes vorbeischaut, denn dann sinken meistens die Preise von den Lebensmitteln, die sonst danach weggeschmissen werden würden.

Vielleicht müssen wir nur alle beim Kochen darauf achten, ob das Obst und Gemüse, was wir gerade wegschmeißen wollen, wirklich schlecht ist oder einfach nur nicht mehr perfekt aussieht!

Und überschüssige Lebensmittel beim Foodsharing mit anderen zu teilen, ist eine Variante, die allen etwas bringt!

Nachhaltiges Lebens in Hamburg

Ortsinformationen

Hamburger Tafel e.V.
Schimmelmannstraße 123
22305 Hamburg - Jenfeld

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