Kreditberatung in Hamburg: Vom ersten Darlehensvergleich bis hin zur finalen Auszahlung

Die Waschmaschine streikt mal wieder, das Auto muss dringend in die Werkstatt und der nächste Urlaub mit der gesamten Familie steht ja auch schon wieder vor der Tür – es gibt bekanntlich zahlreiche gute Gründe für die Aufnahme eines Darlehens, um kurzfristige finanzielle Engpässe möglichst schnell und einfach überbrücken zu können.

Kreditabschließung, © Credit Commerce / pixabay.com
Kreditabschließung, © Credit Commerce / pixabay.com

Doch bevor das Geld schlussendlich auf dem eigenen Konto landet, gibt es in Bezug auf den Darlehensvergleich und die vorangehende Kreditberatung gleich mehrere wichtige Faktoren zu beachten. Wo findet man als Verbraucher die besten Kreditangebote? Wie funktioniert die Beratung bei der Bank? Und wie kann man sich am besten auf das persönliche Gespräch mit dem Berater vorbereiten?

Ein Bankkredit stellt bekanntlich für viele Menschen hier bei uns in der Hansestadt die mit Abstand einfachste Möglichkeit dar, um sich relativ unkompliziert die benötigten finanziellen Mittel zu beschaffen – sei es um damit die Strom- und Gasnachzahlung zu begleichen, sich ein neues Auto zu kaufen oder gar um sich mit dem Darlehen endlich den Traum von den eigenen vier Wänden zu erfüllen.

Doch damit es bei dem Kreditantrag keine Probleme gibt und das benötigte Geld möglichst schnell überwiesen werden kann, sollte man sich so gut es geht auf das anstehende Gespräche mit dem verantwortlichen Bankberater vorbereiten.

Schritt für Schritt zur persönlichen Kreditberatung

Bevor es zu dem persönlichen Gespräch mit einem Kreditberater in Hamburg kommt, sollte man sich im ersten Schritt gut darauf vorbereiten. Zum einen empfiehlt sich schon im Vorfeld ein ausführlicher Vergleich der verschiedenen Anbieter, um sowohl das beste Angebot, den eigentlichen Kreditbedarf als auch die optimale Höhe der monatlichen (Tilgungs-)Raten zu ermitteln. Und dank den zahlreichen Online-Vergleichsportalen im Internet kann man alles praktischerweise direkt von zu Hause aus erledigen.

Zum anderen sollte man zeitnah herausfinden, wie es um das verbleibende Haushaltseinkommen bestellt ist. Reichen die eigenen Reserven, um die monatlichen Zins- und Tilgungsraten des Darlehens ohne Probleme tragen zu können? Und wie viel Geld bleibt dann noch für die normalen Lebenshaltungskosten (zum Beispiel Miete, Auto, Versicherungen, Lebensmittel etc.) übrig?

Gut zu wissen: Die meisten Banken gehen in Bezug auf die Lebenshaltungskosten von rund 600,- Euro für das erste Haushaltsmitglied, 400,- Euro für jedes weitere und etwa 150 Euro,- monatlich für das Auto aus.

Sobald die Rahmenbedingungen geschaffen sind, steht im nächsten Schritt das persönliche Gespräch mit dem Kredit- beziehungsweise Bankberater des Vertrauens an. Und damit dieses Gespräch auch möglichst positiv verläuft und ohne Umwege zu dem gewünschten Ergebnis führt, sollte der Antragsteller folgende Unterlagen mitbringen:

  • Die Gehaltsbescheinigungen respektive Lohnabrechnungen der letzten drei Monate.
  • Alle Kontoauszüge der letzten zwölf Wochen (sofern es sich bei dieser Bank nicht um das kontoführende Kreditinstitut handelt, bei dem das eigene Girokonto geführt wird).
  • Eine ausführliche Einnahmen-/Ausgabenrechnung, aus welcher klar hervorgeht, wie hoch die monatlichen Einnahmen und Belastungen sind.
  • Alle relevanten Unterlagen zu bestehenden Krediten, falls zum Zeitpunkt der Antragstellung andere Darlehen abbezahlt werden müssen.

Worauf sollte man während des Beratungsgespräches achten?

Das Wichtigste vorab: In der Regel verfügen Kreditberater immer über einen gewissen Verhandlungsspielraum. Daher sollte man auch keinesfalls davor zurückschrecken, sich ausführlich mit dem Berater zu besprechen, um die bestmöglichen Konditionen zu erhalten.

Tipp: Wer bei dem vorausgehenden Vergleich im Internet besonders günstige Angebote findet, kann diese ausdrucken und dem Berater während des Gespräches vorlegen – denn so lässt sich nicht selten relativ viel Geld sparen. Darüber hinaus sollte man stets darauf achten, dass der Kreditberater alle relevanten Informationen näher ausführt und offene Fragen direkt beantwortet.

Dazu gehören laut der sogenannten Europäischen Standardinformation für Verbraucherkredite unter anderem die Art des Darlehens, der gesamte Nettodarlehensbetrag, die konkrete Kreditlaufzeit, die genaue Höhe der monatlichen Raten, die zu erwartenden Zinsen und eventuelle Mehrkosten, die etwa durch die weitere Beratung oder spezielle Vertragszusätze zustande kommen.

Sobald alle relevanten Informationen vorliegen und das finale Kreditangebot den eigenen Vorstellungen entspricht, kann der Darlehensvertrag unterschrieben werden.

Wichtig: Falls es sich dabei um eine höhere Kreditsumme handelt – zum Beispiel für den Kauf eines Neuwagens oder um eine energetische Sanierung einer Immobilie durchführen zu können – sollte man auf die Möglichkeit einer sogenannten Sondertilgung bestehen. Diese ermöglicht es dem Kreditnehmer zusätzlich zu der normalen monatlichen Rate einmalige oder auch regelmäßige Sonderzahlungen leisten zu können, um die Restschuld schneller zu minimieren und die Laufzeit dementsprechend zu reduzieren.

Und abschießend noch ein Hinweis: Auch wenn der Kredit günstig scheint und die Ratenzahlungen überschaubar sind, sollte man sich trotzdem genau überlegen, ob das Darlehen tatsächlich notwendig ist oder ob man den benötigten Betrag nicht vielleicht doch lieber ansparen möchte – denn auch kostengünstige Kredite können im schlimmsten Fall zu einem echten Problem werden, wenn man die anfallenden Raten nicht mehr aufbringen kann.

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