Ein Spaziergang um die Außenalster

Immer wieder sonntags ... Es gibt in Hamburg wohl keinen Platz, der so hoch frequentiert ist, wie der Wanderweg rund um die Außenalster. Bereits frühmorgens starten am Wochenende die ersten Jogger, um ihre Morgenrunde(n) um die Alster drehen. Auf rund 7,4 Kilometer Jogging-Parcours weiß man hinterher auf jeden Fall, was man getan hat.

Außenalster, © hamburg-magazin.de
Außenalster, © hamburg-magazin.de

Viele Jogger nutzen das Lauftraining auch während der Woche oder in den Abendstunden. Hamburg hat sich auf die Sportler eingestellt: Der Alsterwanderweg bietet Beleuchtung, Trinkwasserspender und Markierungssteine. So steht einem sportlichen Joggingvergnügen nichts im Wege!

Sehen und gesehen werden!

Ob Jogger oder Fußgänger: "Sehen und gesehen werden" heißt die Devise. Die Strecke um die Außenalster erfreut sich großer Beliebtheit – bei jung und alt. Ob linksrum oder rechtsrum ist Geschmackssache – jedenfalls kommt man nach rund 7,4 Kilometern immer wieder dort an, wo man gestartet ist. Es sei denn, man biegt vorher ab.

Bei schönem Wetter ist der Andrang besonders groß – aber es gibt ja genügend Platz. Und vor allen Dingen gibt es viele Möglichkeiten, zwischendurch mal einzukehren, wenn man eine kleine Stärkung braucht. Besonders beliebt ist das Alster Cliff: Hier kann man im Pavillon im Außenbereich einen Cappuccino schlürfen oder im Restaurant einen kleinen Imbiss zu sich nehmen – immer mit Blick auf den größten "Teich" der Stadt.

Lieber rudern oder sonnenbaden?

Gestärkt geht es dann weiter zu Bodo's Bootssteg – eine Institution in Hamburg – und ein guter Platz, um ein kleines Sonnenbad im Liegestuhl auf dem Steg zu nehmen oder ein Ruderboot zu mieten. Das erinnert an das "dolce far niente" in Italien! Genug gefaulenzt? Dann einfach weiterlaufen – entlang am Alsterufer bis ans Ende der "Promenade". Hier passiert man das beliebte Restaurant Portonovo. Ein guter Tipp übrigens – nicht nur für ein köstliches Dinner mit Geschäftsfreunden, sondern auch für Ein Dinner zu zweit oder eine Familienfeier. Die Küche schmeckt und ist vielseitig. Und im Sommer hat man von der Terrasse aus einen wunderbaren Blick auf die gesamte Außenalster. Enten und Schwäne drumherum genießen das auch.

Weiter führt der Spaziergang über die Kennedybrücke. Am Ende auf Höhe des bekannten Atlantic-Hotels vis-’à-vis geht es dann weiter entlang der Straße "An der Alster". Vorsicht, hier fahren die Radfahrer manchmal besonders schnell! Auch auf dieser Alsterseite laden zahlreiche Plätze zum Verweilen ein: Ob Café Prüsse oder Kajüte – für einen Espresso oder ein Weizenbier ist immer Zeit.

Ein Muss beim Spaziergang um die Außenalster ist ein Stop in der Alsterperle – das Pendant zur Strandperle: Das ehemalige Klohäuschen hat sich schon seit vielen Jahren zu einem beliebten Szene-Treffpunkt gemausert. Hier triff man sich, hier kehrt man ein – egal, bei welchem Wetter. Und sehr wahrscheinlich trifft man viele, die man kennt. Sehen und gesehen werden eben!

Am Ende des Alsterspaziergangs passiert man dann die Krugkoppelbrücke und Bobby Reich, die Institution unter den Alster-Restaurants - und passenderweise an der Fernsicht gelegen. Ein kurzer Absacker im Red Dog-Café gefällig? Das kleine Häuschen mit Außenterrasse ist besonders bei Hamburg-Insidern beliebt und die wenigen Plätze sind immer gut frequentiert.

Alles in allem: Was für ein wunderbarer Tag an der frischen Luft - mit traumhaftem Blick aufs Wasser! Ein paar Stunden sind vergangen, ein langer Spaziergang, zwischendurch hier mal rein und da mal rein. Ein Walk an einem der schönsten Orte, die Hamburg zu bieten hat: die Außenalster. Das heimliche Wahrzeichen Hamburgs!

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