Tschechische Philharmonie / Sheku Kanneh-Mason / Jakub Hra

Wann: Mittwoch, 21. August 2024 20:00 Uhr bis 22:10 Uhr

Wo: Elbphilharmonie (Großer Saal), Hamburg

Tschechische Philharmonie / Sheku Kanneh-Mason / Jakub Hrůša
© Ollie Ali

Tschechische Philharmonie / Sheku Kanneh-Mason / Jakub Hra

Seit einem glänzenden Elbphilharmonie-Debüt 2019 mit »seinen« Bamberger Symphonikern gehört der Dirigent Jakub Hra zu den gern gesehenen Stammgästen der Elbphilharmonie. Aus seiner tschechischen Heimat bringt er nicht nur dessen wahrscheinlich bestes Orchester, sondern auch ein großartiges Programm mit. Solist des Abends: Nachwuchs-Star Sheku Kanneh-Mason mit dem All-Time-Favourite der Cellokonzerte.Dvoáks Cellokonzert ist einer absoluten Lieblinge von Instrumentalist:innen wie Publikum, obwohl das Instrument für Dvoák angeblich nicht mehr war als »ein Stück Holz, das oben kreischt und unten brummt«. Insgeheim geliebt muss der Komponist das Cello doch haben, denn die Komposition besticht mit bezaubernden gesanglichen Melodien, großen dramatischen Steigerungen und feinfühlig lyrischen Passagen. Solist des Abends ist der 24-jährige britische Shootingstar Sheku Kanneh-Mason, Gewinner des 2016 BBC Young Musician Award, der hier alle Qualitäten des Instruments zeigen kann.Die Komposition von Josef Suks Sinfonie »Asrael« war geprägt von gleich zwei Schicksalsschlägen: Widmen wollte er sie zunächst seinem kürzlich verstorbenen Lehrer und Mentor Dvoák, als auch dessen Tochter und Suks Ehefrau sehr jung und unerwartet starb. »Solch ein Unglück zerstört entweder einen Menschen oder trägt alle schlafenden Kräfte in ihm an die Oberfläche. Die Musik hat mich gerettet!« schreibt Suk und widmet die »Asrael«-Sinfonie nun beiden Verstorbenen. Namensgeber ist der Erzengel, der im Islam die Seelen der Toten ins Paradies geleitet. Sie ist ein Werk von großartiger Schönheit, Verzweiflung und Trauer treffen auf poetisch verklärende Erinnerung. Trauermarsch, Totentanz, zartes Porträt seiner Frau – die Musik ist von solch emotionaler Wucht, dass man sich wundert, warum Suk (noch) nicht die Popularität von Zeitgenosse Gustav Mahler oder seinem Schwiegervater erreicht hat!BESETZUNGTschechische Philharmonie OrchesterSheku Kanneh-Mason VioloncelloJakub Hra DirigentPROGRAMMAntonín DvoákKonzert für Violoncello und Orchester h-Moll op. 104- Pause -Josef SukSinfonie c-Moll op. 27 »Asrael«

Preis: 17 € bis 135 €

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Termine der Veranstaltung

Mittwoch, 21. August 2024
20:00 Uhr bis 22:10 Uhr

Ortsinformationen

Elbphilharmonie (Großer Saal)
Platz der Deutschen Einheit 1
20457 Hamburg - HafenCity