Ausstellung: Notwendig, nützlich, neu - Langzeitforschung in Hamburg
„Notwendig, nützlich, neu – Langzeitforschung in Hamburg“: Unter dieser Überschrift lädt eine multimedial und interaktiv gestaltete Ausstellung ein, die Vielfalt der sieben Langzeitforschungsprojekte der Akademie der Wissenschaften in Hamburg zu entdecken. Vom 16. Oktober bis zum 15. Dezember 2025 werden für die Öffentlichkeit verborgene Schätze unseres kulturellen Erbes im Ausstellungsraum der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky auf anschauliche Weise sichtbar gemacht. Die Ausstellung eröffnen Wissenschaftssenatorin Maryam Blumenthal und Akademiepräsident Mojib Latif am 16. Oktober 2025 um 12:30 Uhr. Es ist die erste Ausstellung zur geisteswissenschaftlichen Langzeitforschung in Norddeutschland, die einen weiteren Höhepunkt im Jubiläumsprogramm der Akademie anlässlich ihres 20-jährigen Bestehens darstellt.
Die Ausstellung eröffnet einen direkten Zugang zu den Langzeitforschungsprojekten der Akademie, die sehr wichtige geisteswissenschaftliche Grundlagenforschung zum kulturellen Erbe der Menschheit leisten.
Wer sind wir? Woher kommen wir? Antworten auf diese Fragen liefert das kulturelle Erbe der Menschheit. Im Akademienprogramm, dem größten Langzeit-Forschungsprogramm Deutschlands für geistes- und sozialwissenschaftliche Grundlagenforschung, widmen sich Forschende über einen Zeitraum von 12 bis 25 Jahren besonderen Texten, Sprachen und anderen überlieferten Quellen und machen sie auch digital zugänglich. Die Akademie der Wissenschaften in Hamburg führt derzeit sieben Langzeitforschungsprojekte in Kooperation mit der Universität Hamburg und der Hochschule für Musik und Theater München durch. Ihre Themen reichen von antiken Handschriften bis hin zu aktuellen Fragestellungen. Was sie verbindet: Sie schaffen Grundlagen für weitere geisteswissenschaftliche Forschungen national wie international und liefern Erkenntnisse für Gegenwart und Zukunft. Damit sichern diese Projekte Wissen, das sonst verloren geht.
Die Ausstellung bietet einen niedrigschwelligen Zugang für alle Besucherinnen und Besucher: Großformatige Ausstellungstafeln, Bilder und Ausstellungsobjekte verbinden sich mit Hörstationen, Mitmach-Angeboten und einem Infokiosk zu einem informativ-sinnlichen Einstieg in die Langzeitforschung der Akademie. Die Ausstellung ist in Deutsche Gebärdensprache (DGS) übersetzt. Damit ist die gesamte Ausstellung für taube Menschen zugänglich.
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9–24 Uhr, Samstag und Sonntag 10–24 Uhr