"10 Jahre Sommer der Solidarität - und jetzt?"
Veranstaltung Vorträge & Diskussionsrunden
Wann: Dienstag, 28. Oktober 2025 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr
Wo: St.-Paulus-Kirchengemeinde (Gemeindesaal), Buxtehude
"10 Jahre Sommer der Solidarität - und jetzt?"
Gespräch mit Tareq Alaows, dem flüchtlingspolitischen Sprecher von PRO ASYL
„Ich war 45 Tage zu Fuß nach Europa auf der Flucht, und ich kam 2015 hier in Deutschland an. Ich habe das Leid auf der Flucht selbst miterlebt, und ich will nicht, dass Menschen das erleben. Dafür setze ich mich ein - für die Menschenrechte innerhalb von Europa und für die Menschen auf der Flucht.“ So brachte Tareq Alaows, der flüchtlingspolitische Sprecher von PRO ASYL es im Mai auf dem Kirchentag in Hannover auf den Punkt. Der in Syrien geborene Jurist und Menschenrechtsaktivist gehört zu den bundesweit bekanntesten Stimmen in Fragen von Asyl- und Menschenrechtspolitik. Auf Einladung der BI Menschenwürde und der ‚Bündnisgruppe United4Rescue‘ der St.-Paulus-Kirchengemeinde wird Tareq Alaows im Vortrag
„10 Jahre Sommer der Solidarität – und jetzt?“ seine persönlichen Erfahrungen mit einer fundierten politischen Analyse verknüpfen. Er wird sowohl Einblicke in die Entwicklungen der letzten zehn Jahre geben als auch die Herausforderungen und Chancen für Gegenwart und Zukunft aufzeigen: Welche Handlungsmöglichkeiten haben Politik, Kommunen und ehrenamtlich Engagierte vor Ort heute? Wo eröffnen sich Räume für neues solidarisches Handeln? Herzliche Einladung an alle, am Dienstag, 28.10.2025 um 19 Uhr in der St.-Paulus-Kirche gemeinsam zurückzublicken, kritisch nachzufragen und vor allem nach vorne zu denken. Denn Solidarität und Menschenwürde sind wichtiger denn je. Vor zehn Jahren erlebte Europa den sogenannten „Sommer der Solidarität“. Vieles davon prägt noch heute die lokale und bundesweite Flüchtlingsarbeit. Auch die bereits im Jahre 2012 gegründete
BI Menschenwürde im Landkreis Stade wird nicht müde, Menschen bei ihrer Integration zu unterstützen, ein zivilgesellschaftliches Korrektiv gegen Abschottung und Vertreibung darzustellen sowie sich aktiv für die Würde geflüchteter Menschen einzusetzen. Angesichts des gegenüber 2015 spürbar veränderten politischen Klimas, der rechtspopulistischen Diskurse, der Asylrechtsverschärfungen und der europäischen Abschottungspolitik haben diese Herausforderungen neue Dimensionen erreicht.
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