Sprachbrücke Hamburg e.V. – für Integration und Zusammenhalt

Der Verein Sprachbrücke-Hamburg e.V. leistet mit Gesprächsrunden und dem Projekt "Sprachbrücken-Mobil" Pionierarbeit für die Integration von Zugewanderten. Geschulte Ehrenamtliche fahren mit einem speziell ausgerüsteten Fahrzeug in dezentrale Quartiere, um dort Gesprächsrunden auf Deutsch anzubieten.

Sprachbrücken-Mobil steht geparkt vor einer Wand und 4 Personen sitzen vor der geöffneten Seitentür
Sprachbrücken-Mobil im Einsatz, © Sprachbrücke-Hamburg e.V

Sprache in Bewegung – mit dem Sprachbrücken-Mobil

Das Sprachbrücken-Mobil hat sein Angebot seit seinem Start Ende 2023 deutlich erweitert und ist inzwischen fester Bestandteil der stadtweiten Sprachförderung.

Mittlerweile fährt das Mobil an fünf Tagen pro Woche insgesamt neun Standorte in Hamburg an und bringt Sprachförderung und interkulturellen dorthin, wo die Anbindung an das öffentliche Nahverkehr für die Menschen erschwert ist. Damit erreicht es noch mehr Zugewanderte, die Unterstützung beim Deutschlernen benötigen oder einfach ins Gespräch kommen möchten.

Ausstattung des Sprachbrücken-Mobils

  • Ein Navi sorgt dafür, dass selbst die entlegensten Ecken Hamburgs zuverlässig angesteuert werden können.
  • Eine Markise ermöglicht entspannte Gespräche im Schatten – ein Gewinn gerade an heißen Sommertagen.
  • Ein praktischer Einbautisch schafft zusätzlichen Platz, um och mehr Gesprächsmaterial einzusetzen und Lernangebote flexibler zu gestalten.

Ehrenamtliche gesucht

Das Angebot des Sprachbrücken-Mobils wird extrem gut angenommen. Das Interesse ist so groß, dass das Team täglich auf Tour gehen könnte. Doch es fehlt an Ehrenamtlichen, die die Einsätze leiten. Sprachbrücke-Hamburg lädt daher interessierte Bürger herzlich dazu ein, sich näher über ein mögliches ehrenamtliches Engagement im Sprachbrücken-Mobil zu informieren.

Erfahrungen als Sprachlehrer sind nicht erforderlich. Es geht ausschließlich darum, sich auf Deutsch zu unterhalten. Sprachbrücke-Hamburg bietet eine umfassende Einführungsqualifikation sowie kostenfreie Fortbildungen an.

Benötigt werden ca. ein halber Tag Zeit pro Woche oder alle 14 Tage, Offenheit gegenüber Menschen mit Migrationshintergrund, verhandlungssicheres Deutsch sowie Freude an Kommunikation und Austausch. Wer am Steuer sitzen möchte, braucht zudem einen Führerschein der Klasse B und Fahrpraxis mit einem großen Transporter.

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Was macht der Sprachbrücke-Hamburg e.V.?

Sprachbrücke-Hamburg e.V. unterstützt seit 2013 die sprachliche Integration von erwachsenen Zugewanderten. Der Verein ist Träger des Projekts "Sprache im Alltag" und bietet kostenfreie Gesprächsrunden in ganz Hamburg, online und mobil an.

"Nicht alle Deutschlernenden haben die Möglichkeit, ihre frisch erworbenen Sprachkenntnisse anzuwenden und dadurch zu vertiefen", erklärt Annja Haehling von Lanzenauer, Vereinsvorsitzende und Projektleiterin von "Sprache im Alltag". Die Gesprächsrunden geben den Teilnehmenden dazu Gelegenheit und schließen so die Lücke zwischen Theorie und Praxis.

Stadtweit treffen sich fast 40 Gruppen, moderiert von qualifizierten Ehrenamtlichen. Besprochen werden alltagsnahe Themen wie der öffentliche Nahverkehr, Einkaufen oder Hamburg entdecken. Alle Gesprächsrunden sind religiös und parteipolitisch neutral. Für Teilnehmende entstehen weder Kosten noch Verpflichtungen, eine Anmeldung ist nicht nötig.

Weitere Informationen gibt es auf der Homepage sprachbruecke-hamburg.de, per E-Mail an kontakt@sprachbruecke-hamburg.de oder telefonisch unter 040/2847-8998 (montags von 14.00 bis 17.00 Uhr, dienstags und donnerstags von 10.00 bis 13.00 Uhr).

Sprachbrücken-Mobil steht geparkt vor einer Wand und 4 Personen sitzen vor der geöffneten Seitentür
Sprachbrücken-Mobil im Einsatz, © Sprachbrücke-Hamburg e.V

Ortsinformationen

Sprachbrücke Hamburg e.V.
Grevenweg 89
20537 Hamburg - Borgfelde
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