Keller- und Gebäudeabdichtung: So schützt du dein Haus vor Feuchtigkeit!

Feuchtigkeit in Kellern und Gebäuden kann zu ernsthaften Problemen führen, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und behoben wird. Neben unangenehmen Gerüchen und optischen Beeinträchtigungen kann eindringende Nässe auch die Bausubstanz schädigen, die Gesundheit der Bewohner gefährden und Räume unnutzbar machen. Daher ist eine fachgerechte Abdichtung von Kellern und Gebäuden unerlässlich, um Ihr Haus langfristig vor Feuchtigkeit zu schützen. Dieser Ratgeber erklärt dir, worauf es bei der Keller- und Gebäudeabdichtung ankommt und welche Methoden sich bewährt haben.

Undichter Keller
Feuchter Keller mit Schimmelbildung, © AbdichtungsPartner Heise GmbH

Ursachen für Feuchtigkeit in Kellern und Gebäuden

Es gibt verschiedene Gründe, warum Feuchtigkeit in Keller und Gebäude eindringen kann. Zu den häufigsten Ursachen zählen:

Grundwasser

Wenn der Grundwasserspiegel zu hoch ist oder stark schwankt, kann Wasser durch Risse oder undichte Stellen in der Kellerwand oder Bodenplatte eindringen. Besonders gefährdet sind Häuser in Gebieten mit hohem Grundwasserstand oder in der Nähe von Gewässern.

Niederschlagswasser

Starkregen, Schnee und Tauwasser können ebenfalls zu Feuchtigkeitsproblemen führen, wenn das Wasser nicht richtig abgeleitet wird. Verstopfte Regenrinnen, defekte Fallrohre oder eine unzureichende Drainage begünstigen das Eindringen von Nässe ins Mauerwerk.

Kondenswasser

Wenn warme, feuchte Luft auf kalte Oberflächen trifft, kann sich Kondenswasser bilden. In schlecht belüfteten Kellerräumen ist die Gefahr von Kondensfeuchtigkeit besonders hoch. Auch eine unzureichende Wärmedämmung oder Wärmebrücken können zu diesem Problem beitragen. Kondensfeuchte bildet sich immer, auch in Wohnräumen nicht nur im Keller.

Rohrbrüche und Leckagen

Defekte Wasserleitungen, undichte Abwasserrohre oder Leckagen an Waschmaschinen und anderen Geräten können ebenfalls zu Feuchtigkeitsschäden führen. Regelmäßige Kontrollen und eine schnelle Reparatur im Schadensfall sind hier wichtig.

Folgen von Feuchtigkeit

Unbehandelte Feuchtigkeit in Kellern und Gebäuden kann schwerwiegende Konsequenzen haben:

Schimmelbildung

Schimmelpilze lieben feuchte Umgebungen und können sich explosionsartig ausbreiten. Schimmel ist nicht nur optisch unschön, sondern kann auch die Gesundheit beeinträchtigen. Allergien, Atemwegserkrankungen und andere Beschwerden können die Folge sein. Schimmel befällt organische Gegenstände im Haus und Keller und kann diese irreversibel zerstören.

Bauschäden

Eindringende Feuchtigkeit kann die Bausubstanz angreifen und zu Schäden an Mauerwerk, Putz, Anstrichen und Bodenbelägen führen. Frostsprengungen, Ausblühungen und Korrosion sind nur einige Beispiele für mögliche Folgeschäden. Zudem sehen diese Schäden unschön aus und mindern das Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden. Bereits entstandene Bauschäden müssen nachträglich saniert werden und nicht gestoppte Schäden erhöhen die späteren Sanierungskosten.

Wertminderung

Feuchte Keller und Schimmelbefall mindern nicht nur den Wohnkomfort, sondern auch den Wert deiner Immobilie. Bei einem Verkauf kann sich das negativ auf den erzielbaren Preis auswirken. Auch lassen sich schimmelige Objekte schlechter vermieten, womit sich die Rentabilität mindert.

Eindringende Feuchtigkeit in eine Außenwand
Eindringende Feuchtigkeit in eine Außenwand, © AbdichtungsPartner Heise GmbH

Methoden der Kellerabdichtung

Um Feuchteschäden vorzubeugen, ist eine fachgerechte Abdichtung des Kellers unerlässlich. Dabei unterscheidet man zwischen der Abdichtung von außen und von innen.

Außenabdichtung

Die Außenabdichtung gilt als die bekannteste Methode, um Feuchtigkeit von Ihrem Keller fernzuhalten. Dabei wird das Kellermauerwerk von außen mit einer wasserundurchlässigen Schicht versehen. Zu den gängigen Verfahren zählen:

  • Dickbeschichtungen: Hier wird eine mehrlagige, flexible Dichtungsschlämme auf die Kellerwände aufgebracht. Diese Methode eignet sich besonders für Mauer- und Betonwände und wird häufig bei Neubauten angewendet.

  • Kunststoffdichtungsbahnen: Hochwertige Abdichtungsbahnen aus PVC, Bitumenbahnen oder TPO werden im Erdreich verlegt und schützen die Kellerwände rundum vor eindringender Nässe. Diese Methode zeichnet sich durch ihre hohe Widerstandsfähigkeit aus.

Bei der Außenabdichtung ist in der Regel ein Bodenaushub erforderlich, um an die Kellerwände zu gelangen. Daher ist dieses Verfahren meist aufwendiger und kostenintensiver als eine Innenabdichtung. Bei Gebäuden, die nicht auf einer durchgehenden Bodenplatte errichtet wurden (meist alles vor 1970) kann mit der Außenabdichtung nur ca. 60% der Abdichtung hergestellt werden.

Innenabdichtung

Wenn eine Außenabdichtung nicht möglich oder wirtschaftlich nicht sinnvoll ist, kann eine Innenabdichtung eine Alternative sein. Dabei werden die Innenseiten der Kellerwände abgedichtet. Folgende Methoden kommen häufig zum Einsatz:

  • Zementäre Dichtungsschlämmen: Spezielle mineralische Dichtungsschlämmen werden auf die Kellerwände aufgetragen und dringen tief in die Poren des Mauerwerks ein. Dort kristallisieren sie aus und bilden eine wasserdichte Schicht.

  • Kunststoffmodifizierte Dichtungsschlämmen: Diese flexiblen Abdichtungen auf Zement-Kunststoff-Basis gleichen auch kleine Risse aus und eignen sich besonders für rissgefährdete Untergründe.

  • Verpressung/Vergeelung: Hier werden Flüssigkunststoffe in Bohrkanäle injiziert, die das Mauerwerk durchdringen. Der Kunststoff reagiert mit dem Wasser und dichtet die Poren ab.

Wichtig bei der Innenabdichtung ist eine sorgfältige Vorbehandlung des Untergrunds und eine fachgerechte Ausführung, um Folgeschäden zu vermeiden. Auch auf eine gute Belüftung der Kellerräume ist zu achten, um Kondensfeuchtigkeit zu reduzieren.

Gebäudeabdichtung: Worauf kommt es an?

Neben der Kellerabdichtung spielen die Abdichtung des gesamten Gebäudes und die ganzheitliche Betrachtung eine wichtige Rolle für den Schutz vor Feuchtigkeit. Dabei sind verschiedene Faktoren zu berücksichtigen:

Sockelabdichtung

Der Übergang zwischen Keller und aufgehendem Mauerwerk ist ein kritischer Punkt, an dem Feuchtigkeit leicht eindringen kann. Eine fachgerechte Sockelabdichtung mit geeigneten Dichtungsbahnen oder -schlämmen ist daher unerlässlich.

Fassadenschutz

Auch die Fassade Ihres Hauses sollte vor Feuchtigkeit geschützt werden. Hydrophobe Imprägnierungen, Anstriche oder Verkleidungen können verhindern, dass Regenwasser ins Mauerwerk eindringt.

Drainage

Eine funktionsfähige Drainage rund um das Haus leitet Oberflächenwasser gezielt ab und verhindert Staunässe im Erdreich. Regelmäßige Kontrollen und Reinigungen der Drainagerohre sind wichtig, um Verstopfungen zu vermeiden.

Dachrinnen und Fallrohre

Intakte Dachrinnen und Fallrohre sorgen dafür, dass Regenwasser kontrolliert abgeleitet wird und nicht an der Fassade herunterläuft. Auch hier sind regelmäßige Reinigungen und Reparaturen bei Bedarf ratsam.

Fazit

Eine umfassende Keller- und Gebäudeabdichtung ist der beste Schutz vor Feuchtigkeit und damit verbundenen Schäden. Ob Außen- oder Innenabdichtung – entscheidend sind eine echte Fachanalyse, sorgfältige Planung, die Wahl geeigneter Materialien und eine fachgerechte Ausführung.

Setz dabei auf die Expertise erfahrener Fachbetriebe, um langfristig ein trockenes und gesundes Wohnklima zu gewährleisten. Regelmäßige Kontrollen und Wartungsarbeiten tragen zusätzlich dazu bei, dass dein Haus dauerhaft vor Nässe geschützt bleibt.

Mit den richtigen Maßnahmen zur Keller- und Gebäudeabdichtung investiere nicht nur in die Substanz deiner Immobilie, sondern auch in deine Gesundheit und Lebensqualität. Ein trockenes Haus ist die Basis für ein behagliches Zuhause, in dem du dich rundum wohlfühlen kannst.

Feuchter Keller mit Schimmelbildung an den Wänden
Keller- und Gebäudeabdichtung, © AbdichtungsPartner Heise GmbH

AbdichtungsPartner Heise GmbH

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Ortsinformationen

AbdichtungsPartner Heise GmbH
Nobistor 16
22767 Hamburg - Altona
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