Impfzentrum in den Messehallen läuft aus

Nach acht Monaten und mehr als einer Million durchgeführter Impfungen hat das Impfzentrum in den Hamburger Messehallen seine Aufgabe erfüllt und läuft zum Ende des Monats August planmäßig aus.

Corona-Schutzimpfung, © iStock.com/Remains
Corona-Schutzimpfung, © iStock.com/Remains

Zehn dezentrale Impfzentren in Krankenhäusern, über 1.100 Arztpraxen, betriebsmedizinische Impfangebote in Unternehmen und tägliche dezentrale Impfangebote durch mobile Teams in den Stadtteilen führen die Impfkampagne fort.

Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher: "Das Impfzentrum in den Messehallen war ein großer Erfolg. Mehr als eine Million Impfungen wurden hier durchgeführt, über 600.000 Hamburgerinnen und Hamburger haben so ihren Schutz gegen Covid-19 erhalten. Das Team des Impfzentrums hat hochprofessionell, effizient und mit großem Engagement gearbeitet. Die besondere Atmosphäre und das Vertrauen, das hier gewachsen ist, haben einen großen Beitrag zur Impfkampagne in Hamburg geleistet. Im Namen des Senats und der gesamten Stadt bedanke ich mich sehr herzlich bei dem Team des Impfzentrums für diese außergewöhnliche Leistung. Mittlerweile sind mehr als zwei Drittel aller Hamburgerinnen und Hamburger vor Covid-19 geschützt. In der ganzen Stadt gibt es jetzt unkomplizierte Impfangebote: in Arztpraxen, Kliniken und an vielen weiteren Orten in den Stadtteilen. Eine Impfung ist der beste Schutz vor einer schweren Covid-19-Erkrankung und der sicherste Weg zurück in unser gewohntes Leben. Ich hoffe, dass alle, für die eine Impfung empfohlen ist, die Angebote nutzen, um möglichst bald den Ausweg aus der Pandemie zu erreichen."

Sozialsenatorin Dr. Melanie Leonhard: "Das Impfzentrum war in den vergangenen Monaten einer der wichtigsten Orte unserer Stadt: In dieser Messehalle haben wir gemeinsam die Pandemie zurückgedrängt, indem allein hier mehr als eine halbe Million Hamburgerinnen und Hamburger einen Schutz gegen Covid-19 erhalten haben. Die Motivation, der Pandemie durch möglichst viele Impfungen etwas entgegenzusetzen, hat alle zusammengeschweißt. Von Verwaltungsangestellten über medizinische Fachkräfte, Organisations-Fachleute und Pharmazeutinnen bis hin zu Logistik-Experten haben viele Tausend Menschen daran in einer gigantischen Teamleistung mitgearbeitet. Durch alle Schwierigkeiten hindurch war es jeden Tag aufs Neue unser Ziel, möglichst viele Impfungen zu ermöglichen. Alle, die in den vergangenen Monaten hier waren, egal ob für einen Job oder für eine Impfung, haben diesen besonderen Geist miterlebt. Für dieses Engagement aller Mitarbeitenden möchte ich mich heute noch einmal ausdrücklich bedanken."

Walter Plassmann, Vorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg: "Das Impfen kehrt nun an seine traditionellen Orte zurück: die Praxen niedergelassener Ärztinnen und Ärzte und die Gesundheitsämter. Die Ärzte in Hamburg waren dankbar, dass die Stadt den schwierigen Prozess der Mangelverwaltung über das Impfzentrum abgefangen hat. Nun, wo der Impfstoff ausreichend verfügbar ist, können die Menschen ihre Impfungen wie gewohnt in den Praxen erhalten. Damit dies noch leichter geschehen kann, wäre es enorm hilfreich, wenn die Impfdosen künftig einzeln angeliefert würden, wie es bei anderen Impfungen die Norm ist. Dann entfiele das 'Sammeln' von Impfwilligen, bis eine ausreichende Zahl für ein komplettes Impffläschchen vorhanden ist, und die Impfzahlen dürften weiter steigen."

Quelle: Sozialbehörde

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