Diese kostenlosen Tools sollte jeder Webseitenbetreiber kennen

In unserer heutigen Zeit ist der Aufbau einer Webseite weit einfacher als noch vor einigen Jahren. Programmierkenntnisse sind nicht zwangsweise erforderlich, da wir entweder auf Content-Management-Systeme zurückgreifen oder einen Dienstleister mit der Erstellung beauftragen können. Das allein ist jedoch keine Garantie dafür, dass unsere Webseite auch Erfolg hat.

Mann am Laptop, © Lukas Bieri / pixabay.com
Mann am Laptop, © Lukas Bieri / pixabay.com

Dafür braucht es weit mehr, weswegen sich die Nutzung von Tools anbietet. Glücklicherweise gibt es eine große Auswahl und selbst ohne kostenpflichtige Tools lässt sich eine Menge machen. Einige der besten kostenlosen Programme möchten wir hier vorstellen.

Google Search Console

Ein Großteil der kostenlosen Tools für Webseitenbetreiber wird von der größten Suchmaschine der Welt bereitgestellt. Es gibt wirklich viele Tools von Google, die bei der Optimierung einer Webseite helfen können. Ein unverzichtbares Werkzeug ist die Google Search Console. Sie kann unterschiedliche Messwerte anzeigen, darunter die durchschnittliche Position von Keywords, die Klickraten von Unterseiten sowie die externen und internen Verlinkungen.

Darüber hinaus ermöglicht die Google Search Console direkt Einfluss auf die Suchergebnisse zu nehmen. Es ist beispielsweise möglich, eine Sitemap einzureichen, um das Crawling der Webseite voranzutreiben.

Google Keyword Planner

Beim Google Keyword Planner handelt es sich um ein weiteres nützliches Werkzeug. Es unterstützt Webseitenbetreiber bei der Suche nach passenden Keywords. Der Google Keyword Planner kann für die unterschiedlichsten Arten von Projekten genutzt werden.

Nehmen wir als Beispiel das Thema Weihnachten in Hamburg. Mit dem Google Keyword Planner können sich Entrepreneure sämtliche Keywords rund um den Suchbegriff anzeigen lassen. Dabei erhalten sie Auskunft über die Intensität des Wettbewerbs und das Suchvolumen. Auf diese Weise ist es leicht möglich, Keywords für ein Projekt herauszusuchen.

Google Analytics

Die Google Search Console lässt sich wunderbar mit Google Analytics kombinieren und jeder, der eine eigene Webseite erstellen will, sollte sie mit diesem Tool verknüpfen. Wichtig ist nur, darauf zu achten, dass die Einstellungen mit der DSGVO vereinbar sind.

Bei Google Analytics steht die Erfassung von User-Signalen im Vordergrund. Das Tool liefert unter anderem Auskunft über die Absprungrate, die durchschnittliche Sitzungsdauer und die Sitzungen nach Land. Diese Daten helfen beispielsweise dabei, die Beliebtheit von Unterseiten zu vergleichen. Das kann bei der Planung der zukünftigen Inhalte helfen.

Seobility SEO Checker

Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist essenziell für den Erfolg einer Webseite. Daher kann es nicht schaden, zu wissen, wie eine Webseite diesbezüglich abschneidet. Mit dem Tool können Webseitenbetreiber Projekte mit bis zu 1.000 Seiten analysieren lassen. Dabei steht das SEO im Vordergrund: Das Tool liefert unter anderem Auskunft über externe Faktoren, Linkstruktur, Meta-Informationen, Seitenstruktur und Seitenqualität.

Seobility WDF*IDF Tool

Wenn von OnPage-Optimierung die Rede ist, kommt immer wieder der Begriff WDF*IDF auf. Dabei handelt es sich um eine Formel, durch welche Webseitenbetreiber die optimale Verteilung von Keywords ermitteln können. WDF steht für "within document frequency" und bezieht sich auf die Häufigkeit eines Begriffs innerhalb eines Dokuments, während IDF für "inverse document frequency" steht und die inversive Dokumentenhäufigkeit angibt. Das wiederum bedeutet, dass WDF*IDF Auskunft über die Relevanz von Begriffen in einer Dokumentengruppe beziehungsweise für ein bestimmtes Thema gibt. Beim Seobility WDF*IDF Tool wird einfach der gewünschte Suchbegriff eingegeben.

Anschließend erhalten Nutzer aktuelle Google Rankings von den Top 10 Seiten. Sie können also sehen, welche Begriffe von den größten Konkurrenten genutzt werden, was bei der Content-Erstellung hilft. Aber Vorsicht: WDF*IDF bedeutet nicht, dass bestimmte Keywords inflationär genutzt werden sollten. Das kann im schlimmsten Fall sogar in einer Abstrafung resultieren.

PageSpeed Insights

Inzwischen ist es kein Geheimnis mehr, dass sich die Ladegeschwindigkeit einer Webseite auf ihre Rankings auswirkt. Daher sind schnelle Ladezeiten eine Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Webseite. Zumal langsame Ladezeiten die Usability verschlechtern, was in einer höheren Absprungrate resultiert.

PageSpeed Insights analysiert die Performance einer Webseite und liefert gleichzeitig Optimierungsvorschläge. Für eine Auswertung müssen Webseitenbetreiber nur die URL ihres Projekts angeben.

Copyscape

Nicht alle Webseitenbetreiber geben sich große Mühe bei ihren Inhalten. Einige gehen sogar so weit, dass sie einfach Content von anderen Webseiten klauen. Doch nicht immer ist Duplicate Content beabsichtigt. Es gibt auch Fälle, in denen versehentlich kopierte Texte gekauft werden. Damit das nicht passiert, bietet sich die Nutzung von Tools wie Copyscape an.

Mit Copyscape können Webseitenbetreiber schnell herausfinden, ob ihnen nicht doch kopierte Texte angedreht wurden. Doch selbst wenn die eigene Webseite ausschließlich einzigartigen Content hat, kann es immer noch passieren, dass es wegen Duplicate Content zu Problemen kommt.

So eine Situation würde beispielsweise dann vorliegen, wenn ein Mitbewerber den Content klaut und auf seiner Webseite veröffentlicht. In solchen Fällen ist der Urheber des Contents selbstverständlich im Recht. Dafür sollte er aber auch wissen, dass die Inhalte auf einer anderen Webseite veröffentlicht wurden. Copyscape kann dabei helfen.

SEORCH

Ein Tool ist nicht genug? Dann könnte die Plattform SEORCH interessant sein. Auf SEORCH finden Webseitenbetreiber eine Reihe von kostenlosen SEO-Tools. Deren Umfang ist zwar begrenzt, aber hilfreich sind die verschiedenen Werkzeuge allemal. So gibt es beispielsweise Tools für die Erstellung von Meta-Beschreibungen, Recherche von W-Fragen und Überwachung von Rankings.

In Kombination mit kostenlosen Tools von anderen Anbietern birgt SEORCH ein großes Potenzial. Generell lässt sich sagen, dass Webseitenbetreiber nicht zwangsweise kostenpflichtige Tools nutzen müssen, um mit ihrem Projekt Erfolg zu haben. Zumindest am Anfang reicht die Nutzung von kostenlosen Werkzeugen oft aus.

Unser Artikel konnte euch weiterhelfen und ihr haben sich bereits einige dieser Tools angeschaut? Das ist klasse, denn wir freuen uns immer, wenn wir unseren Lesern weiterhelfen können. Extra aus diesem Grund haben wir diesen Ratgeber ins Leben gerufen. Schaut gerne mal vorbei!

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