Eine Reise durch die Geschichte des jüdischen Fußballs in Hamburg

Wann: Montag, 1. Juli 2024 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr

Wo: Mahnmal St. Nikolai, Hamburg

Walter Wächter (3. von links) im HSV-Dress auf dem Fußballfeld des Hamburger Sport-Vereins am Turmweg in Hamburg-Rotherbaum, ca. 1929.
© Torkel Wächter, Stockholm

Eine Reise durch die Geschichte des jüdischen Fußballs in Hamburg

In den ersten Jahrzehnten der deutschen Fußballgeschichte waren viele Männer jüdischen Glaubens Teil der Fußballkultur. Sie waren gefeierte Spieler, geachtete Trainer und Funktionäre, großzügige Förderer in ihren Vereinen. Das alles änderte sich schlagartig nach dem 30. Januar 1933. Nur wenige Wochen nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten begannen viele deutsche Turn- und Sportvereine mit dem freiwilligen Ausschluss ihrer jüdischen Mitglieder. Der einzige Grund: Sie waren Juden.
In seinem Vortrag begibt sich der Sporthistoriker Dr. Lorenz Peiffer, der bis 2015 Universitätsprofessor am Institut für Sportwissenschaft der Leibniz-Universität Hannover war, auf die Suche nach jüdischen Spuren in der Hamburger Fußballgeschichte der 1920er und 1930er Jahre.
Die Veranstaltung ist Teil der gemeinsamen Ausstellung „Hamburger Fußball im Nationalsozialismus. Einblicke in eine jahrzehntelang verklärte Geschichte“, die im Mahnmal St. Nikolai und dem Geschichtsort Stadthaus gezeigt wird.

Preis: Eintritt frei / kostenlos

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Termine der Veranstaltung

Montag, 1. Juli 2024
19:00 Uhr bis 21:00 Uhr

Ortsinformationen

Mahnmal St. Nikolai
Willy-Brandt-Straße 60
20459 Hamburg - Altstadt