PARKS der Zukunft zwischen Alster, Bille und Elbe

Brachfläche wird Grünachse: Zwischen Alster, Bille und Elbe soll ein Grünzug entstehen, der in diesem Sommer erstmals für die Öffentlichkeit als Alster-Bille-Elbe PARKS erlebbar gemacht wird.

PARKS, © Laura Léglise
PARKS, © Laura Léglise

Im Auftrag der Behörde für Umwelt und Energie setzt die Arge HALLO: Park in den kommenden Monaten die verschiedenen Abschnitte mit Spaziergängen, gemeinsamem Gärtnern auf ehemaligen Asphaltflächen, Bauworkshops für Insektenhotels und vielem mehr als grünes Band in Szene.

Jens Kerstan, Umweltsenator: "Unser Ziel ist es, dass Hamburg noch grüner wird und von diesem Grün viele Hamburgerinnen und Hamburger profitieren. Deswegen ist es uns ein Anliegen, im urban und industriell geprägten Teil zwischen Alster und Elbe Grünflächen zu schaffen, die gleichzeitig Erlebnisorte sind. Alster-Bille-Elbe PARKS ist für uns ein spannendes Experiment, diese neuen Orte gemeinsam mit dort ansässigen Initiativen und Nachbarn temporär zu entwickeln und für viele erlebbar zu machen. Wir freuen uns auf einen Sommer mit buntem Programm voller Musik und Kunst zwischen Alster und Elbe."

Dorothee Halbrock (Arge HALLO: Park): "Aus dem Bestand heraus, und damit meinen wir vorhandene Nutzerinnen und Nutzer und Kümmererinen und Kümmerer, Flora und Fauna sowie bauliche Infrastruktur, entwickeln wir entlang des geplanten Grünzugs gemeinschaftlich Visionen der PARKS der Zukunft und testen diese temporär aus. Der Prozess soll dabei beispielhaft für eine offene, nachbarschaftliche Erschließung und Nutzung von Freiflächen sein und ein breites Publikum und die beabsichtigte Entwicklung des Alster-Bille-Elbe Grünzugs mit lokalem Wissen und Erkenntnissen inspirieren."

Die Idee hinter PARKS

Da wo Wasser ist, ist oft auch Grün nicht weit. So der Gedanke. Noch aber bewegt man sich zwischen den drei Hamburger Flüssen Alster, Bille und Elbe oft auf grauem Asphalt inmitten lärmenden Verkehrs, statt durch grüne Parks. Mit der Grünverbindung, die insgesamt vier Landschaftsachsen verknüpft, soll es künftig möglich werden, sich zu Fuß oder mit dem Rad auf grünen Wegen zu bewegen, zu verweilen, Trampolin zu springen oder ans Wasser zu gehen.

Aber wie werden aus Grün- und Grauflächen lebendige PARKS? Welche Bedeutung haben der öffentliche Raum und besonders ein Park im aktuellen Kontext, was kann und soll er in Zukunft sein und wer sind seine Akteure?

Im Auftrag der Behörde für Umwelt und Energie erprobt die Arge Hallo: Park unter dem Titel Alster-Bille-Elbe PARKS ein Jahr lang mögliche Antworten auf diese Fragestellungen. Gemeinsam mit anderen ansässigen Akteuren werden temporäre Gestaltungen und Nutzungsideen entwickelt und ausgetestet, um diese in den langfristigen Planungsprozess einfließen zu lassen. Vor Ort lebende, arbeitende, aber auch Menschen aus ganz Hamburg können künftig durch die unterschiedlichen urbanen Landschaften mäandern und damit die Einzigartigkeiten dieses Grünzugs erfahren.

Quelle: Pressestelle des Senats

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