Klimafreundlich in Hamburg unterwegs

Es ergibt häufig – auch ökologisch – keinen Sinn, mit dem eigenen Auto in Hamburg unterwegs zu sein. Wir reden dabei noch nicht einmal von der Parkplatzsuche, die viel Lebenszeit und Sprit kostet.

Car Sharing, © iStock.com/Tero Vesalainen
Car Sharing, © iStock.com/Tero Vesalainen

Volle Straßen und viele Abgase sorgen für Stress und schaden der Gesundheit. Nachhaltig ist es auf keinen Fall, wenn man für kurze Fahrten in den Wagen steigt. Keine Sorge, hier wird jetzt nicht empfohlen, aufs Fahrrad umzusteigen, denn natürlich kann man nicht immer aufs Auto verzichten. Wer Gepäck oder mehrere Personen transportieren möchte, braucht es einfach.

Manchmal stellen aber Lastenräder eine Alternative dar, für die es in Hamburg immer wieder Förderprogramme gibt. Auch der öffentliche Nahverkehr passt nicht immer ins persönliche städtische Bewegungskonzept, weil zum Beispiel die nächste Haltestelle zu weit entfernt liegt oder man einfach nicht im Gedränge der Rushhour in der Bahn stehen will. Auch wenn es sehr gesund ist, zu Fuß zu gehen, möchten wir das an dieser Stelle nicht ernsthaft als Alternative vorschlagen.

Nein, wir sprechen von coolen und mit Strom angetriebenen Fortbewegungsmitteln. Die muss man noch nicht einmal kaufen, sondern kann sie auch nur für kurze Trips leihen. Oder man lässt sich einfach mit ihnen kutschieren.

Fangen wir mit dem kleinsten Fahrspaß an: Im gesamten Stadtgebiet stehen E-Scooter von Firmen wie Lime, Bird, Tier oder Voi. Das Konzept dieser Tretroller ähnelt sich bei allen Anbietern: Per App wird der nächste freie Scooter gesucht und gebucht, die Miete kostet nur wenige Cent pro Minute. Nach dem Gebrauch wird der Roller dann abgestellt und die Miete per Smartphone beendet. Wer bei der Fahrt nicht stehen will, setzt sich auf einen der E-Roller von Emmy oder Evectro.

Für jeden sollte es selbstverständlich sein, dass die E-Scooter nicht überall und mitten im Weg abgestellt werden sollten. So behindern sie andere Verkehrsteilnehmer und bringen diese womöglich noch in Gefahr.

Wer sich noch mehr Komfort wünscht, mietet ein Auto von ShareNow. Aber auch hier gilt: Elektro fährt vor, denn wir sind ja nachhaltig unterwegs. Entsprechend wächst die Flotte an spritfreien Fahrzeugen.

Wer keine Lust verspürt, selbst zu steuern, steigt in einen Wagen der Moia-Flotte. Gebucht wird die Fahrt per App, nachdem Start und Ziel eingegeben wurden. Innerhalb weniger Minuten steht des E-Mobil am Wunschort bereit, der Fahrer begrüßt den Fahrgast sogar mit Namen.

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