Alles im Fluss: Hamm kann was!

Wer noch nie in Hamm war, hat was verpasst – hier gibt es viel mehr als Industrie und Klinkerbauten. Der Stadtteil sowie dessen östliche Nachbarn wachsen und locken immer mehr Hamburger an. 

Osterbrookhöfe – Grafik Flächentausch, © Hamburg Team
Osterbrookhöfe – Grafik Flächentausch, © Hamburg Team

Kaum etwas fehlt in Hamburg mehr als bezahlbarer Wohnraum. Besonders in beliebten Trendvierteln wie Ottensen, Eimsbüttel, Eppendorf oder St. Georg erinnern häufig Hunderte Bewerber für eine freie Wohnung daran. Neuer Raum muss erobert und attraktiv ausgebaut werden. Gute Beispiele für eine vorsichtige und nachhaltige Stadtentwicklung geben die östlichen Stadtteile ab.

In Hamm werden zum Beispiel die Osterbrook Höfe an der Bille künftig Platz für 800 neue Wohnungen, Sportplätze und ein Schwimmbad bieten – es entsteht ein Dorf im Stadtteil.

Hamm besitzt das Potenzial, zu einem Trendquartier zu avancieren: Mit der Nähe zum Wasser, weitläufigen Grünanlagen und Kleingärten wirkt die gesamte Gegend sehr attraktiv. Ähnliches gilt gleich nebenan für Rothenburgsort. Die Elbinsel an der Billwerder Bucht ist der Ausläufer der Hafencity, die Elbbrücken und der Lohsepark befinden sich in der Nähe. Auch die Innenstadt lässt sich mit Rad, Bus oder Bahn in wenigen Minuten erreichen.

Um Platz für Neuzugänge zu schaffen und das ganze Viertel aufzuwerten, wurde zur Quartiersentwicklung vor ein paar Jahren das Projekt Quero ins Leben gerufen. Zwischen Marckmannstraße, Köhnestraße und der Billhorner Kanalstraße und ganz in der Nähe des S-Bahnhofs Rothenburgsort entstehen auf dem Areal des früheren Huckepackbahnhofs rund 450 zum Teil öffentlich geförderte Wohnungen.

Noch etwas weiter östlich macht sich Billstedt für neue Bewohner hübsch: Gleich beim Öjendorfer See entstehen im Wohnquartier Haferblöcken insgesamt etwa 650 Wohneinheiten.

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