Hamburg gedenkt der Opfer vom 11. September

Anlässlich des 20. Jahrestags der Terroranschläge vom 11. September 2001 hat Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher gemeinsam mit US-Generalkonsul Darion Akins und der ehemaligen US-Generalkonsulin Susan Elbow (2001 im Amt) am amerikanischen Generalkonsulat zwei Gedenktafeln enthüllt, die an die Opfer der Anschläge erinnern.

Ground Zero nach den Anschlägen vom 11. September 2001, © David Mark / pixabay.com
Ground Zero nach den Anschlägen vom 11. September 2001, © David Mark / pixabay.com

Gedenktafeln enthüllt

Die Schrifttafeln in deutscher und englischer Sprache sollen später auf einem Granitstein angebracht und in räumlicher Nähe des US-Generalkonsulats platziert werden. Sie sind ein Geschenk der Freien und Hansestadt Hamburg und dienen als Zeichen der Solidarität und Erinnerung.

Anteilnahme und Solidarität

Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher: "Der 11. September 2001 hat die Welt verändert. Mit dem Gedenken an die Opfer wollen wir unsere große Anteilnahme und Solidarität erneut zum Ausdruck bringen und ein Zeichen setzen für die Freundschaft und Verbundenheit unserer Stadt mit den Vereinigten Staaten. Hamburg und die USA teilen eine lange gemeinsame Geschichte und viele gemeinsame Werte. Wir arbeiten eng zusammen mit amerikanischen Partnern in Kultur, Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung. Hamburg steht fest zur transatlantischen Partnerschaft."

Darion Akins, US-Generalkonsul: "Es bedeutet uns viel, am 20. Jahrestag der Terroranschläge vom 11. September gemeinsam mit der Freien und Hansestadt Hamburg den Opfern zu gedenken. Die große Anteilnahme der Menschen vor zwanzig Jahren zeugt ebenso wie die vom Senat initiierten Gedenktafeln von der tiefen transatlantischen Freundschaft zwischen Hamburg und den Vereinigten Staaten, die uns seit 1790 in dieser Stadt verbindet."

Terroranschläge vom 11. September

Am 11. September 2001 entführten Terroristen in den USA vier Passagierflugzeuge und steuerten sie in die beiden Türme des World Trade Centers in New York City und in das US-Verteidigungsministerium nahe Washington, D.C. Das vierte Flugzeug stürzte auf einem Feld im Bundesstaat Pennsylvania ab.

Den Anschlägen fielen knapp 3.000 Menschen zum Opfer. Geplant und durchgeführt wurden sie vom Terrornetzwerk Al-Qaida. Einige der Attentäter hatten jahrelang in Hamburg gelebt und die Anschläge hier vorbereitet.

Die Terroranschläge lösten weltweit große Betroffenheit aus, auch in Hamburg. Am 13. September 2001 versammelten sich rund 20.000 Menschen zum gemeinsamen Gedenken auf dem Rathausmarkt. Der Erste Bürgermeister Ortwin Runde sprach der damaligen US-Generalkonsulin Susan Elbow im Namen aller Hamburger sein Mitgefühl aus und betonte: "Hamburg steht fest zu seinen amerikanischen Freunden und Partnern."

Quelle: Pressestelle des Senats

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