Energiekosten 2019 – Wichtige Sparmaßnahmen

Auch das kommende Jahr wird in punkto Energiekosten wieder nicht günstiger werden. Vor allem der Preis für Strom aber auch der für Gas wird weiterhin ansteigen. Dies geschieht obwohl die Versorger billiger einkaufen und die Umlagen zurückgehen. Verbraucherschützer kritisieren dieses Vorgehen und fordern eine Entlastung der Endkunden. Doch wie entstehen diese hohen Kosten und welche Sparmaßnahmen kann ein Endkunde treffen?
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Umlagen und Kosten

Die Energiebranche macht ganz klar den Staat für die hohen Energiepreise verantwortlich. Schuld sei die staatliche Umlage, da diese noch immer mehr als die Hälfte des Gesamtpreises ausmachen würde. So bleibt den Energieanbietern nur ein geringer Gestaltungsspielraum für die Preise. Immerhin sollen die Kosten für Netzentgelte, die durch den Ausbau und Betrieb des Stromnetzes anfallen, rückläufig sein. Dies sorgt dafür, dass die gesamten Kosten für Energie etwas weniger stark ansteigen. Genauere Informationen hierzu kann die Verbraucherzentrale Hamburg liefern.

Einsparpotential durch Anbieterwechsel

Die Verbraucherzentrale Hamburg hat ermittelt, dass gut drei Viertel der haushaltsführenden Personen nicht über ihren jährlichen Energieverbrauch Bescheid wissen. Eine Erhöhung über 3 % der Energiekosten pro Jahr wird erwartet. Ein Strom- oder Gasanbietervergleich ist hierdurch extrem ratsam. Ein Wechsel des Anbieters ist normalerweise kostenlos möglich und bereits innerhalb weniger Minuten abgeschlossen. Trotz eines Wechsels bleibt die Versorgung lückenlos und ohne Unterbrechung. Das Einsparpotential beträgt hier mehrere hundert Euro pro Jahr.

Aber nicht nur der Gaspreis sollte für einen Anbieterwechsel in Betracht gezogen werden. Auch die Laufzeit, Kündigungsfrist und Preisgarantie stellen wichtige Faktoren dar. Um den Anbieter zu wechseln muss lediglich ein Antragsformular ausgefüllt werden. Den Wechsel selbst und somit auch die Kündigung des alten Anbieters übernimmt der neue Anbieter.

Effiziente Energiespartipps

Wird in der kalten Jahreszeit mit Gas geheizt, so nehmen die Heizkosten eine beträchtliche Summe des Haushaltsbudgets ein. Eine Energieberatung kann helfen, genauso wie ein paar wichtige Tipps. Um hier Einsparungen durchführen zu können, sollte die Zimmertemperatur überprüft werden. Denn 25 Grad Celsius Raumtemperatur sind zwar kuschelig warm, zwei Grad Celsius weniger sind aber vielleicht ausreichend und bringen eine drastische Einsparung mit sich.

Um ein gutes Heizergebnis zu erzielen, sollte überprüft werden ob sich die Wärme gut in den Räumen verteilen kann und der Heizkörper nicht von Fremdkörpern abgedeckt wird. Frischluft ist auch im Winter wichtig, deswegen sollte nicht auf das Lüften verzichtet werden. Allerdings lohnt es sich auf gekippte Fenster zu verzichten. Denn gekippte Fenster bringen nur wenig Frischluft mit sich, sorgen aber dennoch für einen unnötigen Wärmeverlust. Effizienter ist kurzes Stoßlüften mit komplett geöffnetem Fenster.

Wahre Stromfresser sind übrigens Haushaltsgroßgeräte wie Backofen, Waschmaschine, Trockner und Kühlschrank. Hier lohnt es sich die Effizienzklasse zu prüfen und über eine Investition in neuartige Modelle nachzudenken. Auch der städtische Energieversorger Hamburg Energie bietet eine Menge praktische Energiespartipps an.
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