Randall Goosby / Zhu Wang

Beide Musiker befinden sich längst auf der Überholspur, was ihre Karriere angeht. Der amerikanische Violinist Randall Goosby gastierte bereits bei nahezu allen US-Top-Orchestern. Zhu Wang wird hingegen etwa von der New York Times als »herausragender Pianist« gepriesen. Mit ihrem Duo-Programm präsentieren die Musiker jetzt auch Werke aus dem Album »Roots«, das sie 2021 der Musik von Schwarzen Komponisten und Komponistinnen gewidmet haben. Besonders für Randall Goosby ist diese musikalische Erinnerung an Komponistenpersönlichkeiten, die mit Rassismus und Vorurteilen zu kämpfen hatten, eine Herzensangelegenheit. Von Samuel Coleridge-Taylor, der von Edward Elgar gefördert wurde, hat er eine frühe, höchst charmante Suite ausgewählt.Über eine Sonatine von Coleridge-Taylors Lieblingskomponisten Dvoák folgt eine weitere Suite, diesmal von William Grant Still aus dem Jahr 1943. Und bevor der Abend mit einer frühen Violinsonate von Richard Strauss schließt, der 1904 in den USA gefeiert wurde, erklingen zwei von Randall Goosby wiederentdeckte Fantasien der US-Amerikanerin Florence Price.BESETZUNGRandall Goosby ViolineZhu Wang KlavierPROGRAMMSamuel Coleridge-TaylorSuite de pièces für Violine und Klavier op. 3Antonín DvoákSonatine für Violine und Klavier G-Dur op. 100William Grant StillSuite für Violine und Klavier- Pause -Florence B. PriceFantasie für Violine und Klavier Nr. 1 g-MollFlorence B. PriceFantasie für Violine und Klavier Nr. 2 fis-MollRichard StraussSonate für Violine und Klavier Es-Dur op. 18