
Die ersten Takte aus Charpentiers »Te Deum« kennt jeder, es ist die heimliche Hymne Europas: Wenn bei international übertragenen Live-Sendungen der europäische Sternenkranz über den Fernsehbildschirm flimmert, begleitet ihn diese Melodie. Ursprünglich diente das Werk dazu, Ludwig XIV. zu huldigen. Der Sonnenkönig scharte dazu die besten Künstler um sich und nutzte sie für die eigene Verherrlichung. Nacheinander leiteten Jean-Baptiste Lully und Michel-Richard Delalande die königliche Hofmusik. Prachtvolle geistliche Grands Motets wie »De Profundis« entstanden für königliche Beerdigungen – auch ernste Ereignisse brauchten eine großartige Kulisse. Angeführt von Klaas Stok lässt der NDR Chor nun zusammen mit der Akademie für Alte Musik Berlin und internationalen Solisten die Welt des französischen Barock wiederauferstehen.
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