So wird aus dem Garten eine Wohlfühloase

Was gibt es Schöneres, als an einem warmen Sommertag die Atmosphäre im eigenen Garten zu genießen? Das ist allerdings nur dann der Fall, wenn es sich dabei um keine lieblose Wiese ohne jegliche Highlights handelt. Jeder hat seine individuellen Vorlieben für die Gestaltung des eigenen Gartens. Die folgenden Tipps sollen dazu dienen, der Kreativität ein wenig auf die Sprünge zu helfen.

Bank in Garten, © Pexels/Rene Asmussen
Bank in Garten, © Pexels/Rene Asmussen

Die passenden Accessoires sind das berühmte i-Tüpfelchen

Accessoires geben jedem Garten eine persönliche Note. Die Möglichkeiten reichen dabei weit über die Verteilung von ein paar niedlichen Gartenzwergen hinaus. Im Internet gibt es eine fast unendliche Auswahl von Produkten für die Gartendekoration.

Für Kräuter und Blumen gibt es wesentlich dekorativere Möglichkeiten als immer nur Blumentöpfe. Auch hier ist die Auswahl sehr groß: Unterschiedliche Pflanzschalen in Form von Tieren und Zwergen, Hängekörbe und Pflanztöpfe bringen Abwechslung in den eigenen Garten.

Wie wäre es beispielsweise mit einer Brise Nordsee-Feeling? Die lässt sich ganz einfach mit einem dekorativen Leuchtturm herstellen. Handelt es sich dabei um ein Modell mit eingebautem Solarlicht, dann können damit sogar noch bestimmte Teile des Gartens ausgeleuchtet werden. Da kommt so richtig Inselfeeling a la Fehmarn auf.

Apropos Solarleuchten: Die liegen aktuell voll im Trend und sind in den unterschiedlichsten Varianten erhältlich. Die Möglichkeiten, den eigenen Garten damit zu gestalten, reichen von der romantischen Stehleuchte mit ein wenig Pariser Seine-Atmosphäre über Solar-Leuchtsteine bis zu unterschiedlichen Tierchen mit leuchtenden Augen.

Ein buntes Blumenbeet erfrischt das Herz

Blumen sind die beste und einfachste Möglichkeit, um ein wenig Farbe und Abwechslung in den eigenen Garten zu bringen. Für ein schönes Blumenbeet ist es nicht zwingend erforderlich, gleich einen Landschaftsgärtner zu beauftragen.

Wichtig ist, sich zunächst einen Pflanzplan zurechtzulegen. Um ein harmonisches Gesamtbild zu erreichen, sollte dabei vor allem die Wuchshöhe der Pflanzen berücksichtigt werden. Bodendecker und eher kleinere Pflanzen verzieren dabei den Rand des Beetes, während die großen Gewächse eher in der Mitte ihren angestammten Platz finden sollten.

Wer sich möglichst lange an der bunten Pracht erfreuen möchte, sollte dabei auf sogenannte "Dauerblüher" setzen. Daei handelt es sich um Stauden mit einer monatelangen Blütezeit. Dazu gehören beispielsweise die folgenden Pflanzen:

  • Petunien (blühen von Mai bis November)
  • Duftnessel (blühen von Juli bis Oktober)
  • Islandmohn (blühen von April bis September)

Wer nur einen kleinen Garten zur Verfügung hat, kann diverse Blumentöpfe, Schalen und Kübel dazu verwenden, um ein kleines Blumenbeet zu gestalten. Darin können auch Oliven- und Orangenbäume gepflanzt werden, die in der kalten Jahreszeit dann einfach im Haus oder im Wintergarten überwintern können.

Ein kleines Wasserparadies im eigenen Garten

Nicht jeder hat ausreichend Platz dafür, um den eigenen Garten mit einem Pool für besonders heiße Sommertage auszustatten. Das heißt aber nicht, dass deshalb gleich gänzlich auf eine kleine Wasseroase verzichtet werden muss.

Denn für einen idyllischen Gartenteich findet sich so gut wie überall ein passendes Plätzchen. Die Wasserstelle lässt sich in nur wenigen Arbeitsschritten errichten. Dafür wird zunächst der Umriss des Teiches markiert und dann das Teichbecken ausgehoben. In weiterer Folge wird die Grube mit Teichfolie aus dem Baumarkt ausgelegt und der Teich mit in Körben gesetzten Wasserblumen bepflanzt.

Nachdem der Teich mit Wasser befüllt ist, sollte ein paar Tage zugewartet werden, bis sich die Folie endgültig an die Teichmulde anpasst. Dann geht es darum, das Ufer zu gestalten. Das kann beispielsweise in Form einer kleinen Sumpfzone erfolgen. Wer es etwas stabiler haben möchte, kann auch Magerbeton dazu verwenden, um den Folienrand zu kaschieren und zu stabilisieren.

Für das biologische Gleichgewicht des Wassers ist es wichtig, den Teich auch noch mit einer Pumpe auszustatten. Damit sich diese nicht gleich mit Bodenschlamm befüllt, sollte sie auf einen kleinen Sockel (beispielsweise in Form eines Ziegelsteins) gestellt werden.

Feuer sorgt für eine behagliche Abendstimmung

Besonders gut lässt sich der Aufenthalt in der Nähe des Gartenteichs am Abend an einer kleinen Feuerstelle genießen. Vor dem Bau sollten jedoch bei der Stadtverwaltung die dafür erforderlichen Genehmigungen eingeholt werden. Darüber hinaus sollte die Feuerstelle so platziert werden, dass sich auch die Nachbarn dadurch nicht gestört fühlen.

Die Feuerstelle selbst kann mit Granitsteinen, Spielsand und Zementmörtel einfach selbst errichtet werden. Noch einfacher funktioniert es mit fertigen Feuerkörben oder -schalen. Die haben den Vorteil, dass sie an jeder beliebigen Stelle im Garten platziert werden können.

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