Mit Passepartouts Bilder perfekt in Szene setzen

Bilder sind mehr als nur Dekoration. Sie erzählen Geschichten, wecken Emotionen und schaffen Atmosphäre. Doch wie kann man die Wirkung eines Bildes optimal zur Geltung bringen? Eine einfache und effektive Möglichkeit ist die Verwendung von Passepartouts.

Picture Frame Family, © AxxL / pixabay
Picture Frame Family, © AxxL / pixabay

Ein Passepartout ist ein Karton oder Papier mit einem Ausschnitt, der das Bild umgibt und zwischen Bild und Rahmen liegt. Es hat mehrere Funktionen: Es schützt das Bild vor Beschädigung und Feuchtigkeit, es passt die Größe des Bildes an den Rahmen an und es hebt das Motiv hervor.

Die Funktion und Wirkung von Passepartouts

Ein Passepartout ist nicht nur ein dekoratives Element, sondern erfüllt auch wichtige Funktionen für das Bild. Die erste und wichtigste Funktion ist der Schutz des Bildes vor äußeren Einflüssen. Ein Passepartout erzeugt einen Abstand zwischen dem Bild und dem Glas, der verhindert, dass das Bild durch Kondensation oder Ausdünstungen beschädigt wird. Außerdem schützt ein Passepartout das Bild vor mechanischen Belastungen wie Druck oder Reibung.

Die zweite Funktion eines Passepartouts ist die Anpassung des Bildes an den Rahmen. Wenn der Rahmen größer ist als das Bild, füllt das Passepartout die entstehende Fläche aus und sorgt für eine harmonische Proportion. Man kann die Größe des Passepartouts variieren, je nachdem, wie viel Rand man um das Bild haben möchte.

Die dritte Funktion eines Passepartouts ist die Gestaltung des Bildes. Mit einem Passepartout kann man die Wirkung des Bildes verändern und verstärken. Man kann mit Farben spielen und Kontraste schaffen. Man kann den Blick des Betrachters auf das Motiv lenken oder ablenken. Man kann eine Tiefenwirkung erzeugen und dem Bild mehr Lebendigkeit verleihen.

Die Auswahl des richtigen Passepartouts für das Bild

Hier sind einige Tipps, die man berücksichtigen kann, um das richtige Passepartout für sein Bild auszuwählen:

Den Stil des Bildes berücksichtigen: Wenn man ein modernes, abstraktes Bild hat, kann ein Passepartout in einer kontrastierenden Farbe oder sogar ohne Passepartout am besten aussehen. Für ein klassisches Ölgemälde hingegen ist ein neutrales, cremefarbenes Passepartout oft die beste Wahl.

Die richtige Farbe wählen: Das Passepartout sollte die Farben im Bild hervorheben und betonen. Wenn das Bild eine bestimmte Farbe hat, kann man ein Passepartout wählen, das diese Farbe enthält oder ergänzt. Alternativ kann man auch ein Passepartout in einer neutralen Farbe wählen, um das Bild zu betonen.

Die Größe des Passepartouts bestimmen: Das Passepartout sollte nicht zu groß oder zu klein sein. Eine allgemeine Regel besagt, dass das Passepartout mindestens 5 cm breiter sein sollte als das Bild. Man kann jedoch auch verschiedene Größen ausprobieren, um zu sehen, welches am besten aussieht.

Den Rahmen berücksichtigen: Das Passepartout und der Rahmen sollten zusammenpassen. Ein breites Passepartout sieht beispielsweise gut aus mit einem schlichten, schwarzen Rahmen, während ein schmales Passepartout besser mit einem dekorativen Rahmen harmoniert.

Den Zweck im Hinterkopf behalten: Wenn das Bild in einer Ausstellung gezeigt wird, kann ein einfaches, weißes Passepartout die Aufmerksamkeit auf das Bild selbst lenken. Wenn das Bild jedoch als Geschenk oder für den Heimgebrauch gedacht ist, kann man kreativer bei der Auswahl des Passepartouts sein.

Indem man diese Tipps berücksichtigt, kann man das richtige Passepartout für sein Bild auswählen und die visuelle Wirkung verbessern. Dabei sollte man jedoch daran denken, dass es keine richtige oder falsche Wahl gibt – am Ende sollte man sich für das Passepartout entscheiden, das einem am besten gefällt und das am besten zum Stil und Zweck des Bildes passt.

Quelle: Suchhelden GmbH

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