Der Frühling kommt: Dekoideen & Pflegetipps für den Garten
Ratgeber Wohnen, Haus & Garten
Die ersten Blumen blühen in den Beeten und die Tage werden langsam wieder länger. Die Sonne scheint und ein Hauch von Frühling liegt in der Luft. In ein paar Monaten können wir wieder im Garten liegen und uns sonnen, nachmittags einen Kaffee im Schatten trinken und abends den Tag mit einem Getränk auf der Terrasse ausklingen lassen.

Der Garten ist ein Ort, an dem man zur Ruhe kommen und durchatmen kann – ein Treffpunkt für Freunde und Familien und eine Wohlfühloase an einem warmen Sommertag. Doch erst einmal ist Gartenarbeit und Pflanzenpflege angesagt. Wir haben die besten Ideen und Tipps zusammengefasst, mit denen jeder seinen Garten auf Vordermann bringen kann.
Schöner Rasen ohne Aufwand
Rasenmähen gehört zu einer der Aufgaben, die keiner gerne macht, die aber regelmäßig erledigt werden müssen. Drahtlose Mähroboter sind die perfekte Lösung. Die kleinen Roboter erledigen die Arbeit, während man sich in der Sonne zurücklehnen oder sich um andere Erledigungen kümmern kann. Mit Sensoren ausgestattet erkennt der Rasenmäher, ob er sich auf einer Mähfläche befindet und er muss, während er arbeitet, nicht überwacht werden.
Mittlerweile gibt es unzählige hochwertige und praktische Modelle auf dem Markt und für jeden Garten ist der richtige Roboter dabei. Am besten leisten die kleinen Helfer auf einer quadratischen Fläche ihre Arbeit, doch es lassen sich auch bestimmte Zonen und Flächen einrichten. So weiß der Roboter immer, wo er hin muss und hinterlässt am Ende kein Schlachtfeld, sondern einen schönen, frisch gemähten Rasen, und zwar so oft, wie Sie möchten.
Hochbeete bepflanzen
Hochbeete sind ideal für jeden, der seine eigenen Lebensmittel, Kräuter oder Blumen anpflanzen möchte. Sie ermöglichen eine gesunde Körperhaltung während der Pflanzenpflege. Das bedeutet, nie mehr Rückenschmerzen oder krumme Haltungen bei der Gartenarbeit. Zudem hat man kaum mit Schnecken zu kämpfen und vor anderen Kleintieren sind die Pflanzen ebenfalls besser geschützt.
Wer noch einen Schritt weitergehen möchte, kann das Hochbeet zum Entsorgen von Küchenresten nutzen – selbst gemachter, kostenloser und organischer Dünger.
Hier ein paar Ideen, wie man das Hochbeet dieses Jahr bepflanzen kann:
- Salate aller Art
- Frühlingszwiebeln
- Kohlrabi
- Gurken
- Zucchini
- Kresse
- Schnittlauch
- Kohlrabi
- Möhren
- Radieschen
- Spinat
Vor dem Bepflanzen sollte man sich noch informieren, in welchem Abstand man die Pflanzen setzen muss und welche Sorten nicht nebeneinander wachsen sollten.
Schichten eines Hochbeets, Infografik
Ist Umgraben tatsächlich notwendig?
Die Beete umzugraben, gehört für viele zur Gartenarbeit im Frühjahr dazu, einfach, weil es uns so vermittelt oder in zahlreichen Ratgebern erklärt wurde. Doch ist das wirklich notwendig? Da streiten sich die Garten-Geister.
Einige Experten sind zu dem Ergebnis gelangt, dass das Umgraben nicht unbedingt sinnvoll ist. Der Grund dafür sind die zahlreichen Mikroorganismen, die wichtige Umsetzungsprozesse im Boden einleiten und an bestimmte Bodenschichten gebunden sind. Gräbt man ein Beet um, zerstört man die Struktur der Mikroorganismen. Dadurch bekommen sie nicht die Temperatur und Feuchtigkeit, die sie benötigen und sterben ab.
Umgraben sollte man nur, wenn man einen ungenutzten Teil des Gartens neu bepflanzen oder einsäen möchte.
Den Garten mit Nährstoffen versorgen
Nach einem langen, kalten Winter benötigt der Garten dringend Nährstoffe. Rasenflächen, Blumen und Beete können im Frühling gedüngt und Erde mit Kompost aufgefüllt werden. Als organischen Dünger kann man zum Beispiel Hornspäne oder Hornmehl verwenden. Zudem kann man aus Küchenresten eigenen nährstoffreichen Kompost herstellen.
Viele Blumen und Pflanzen können bereits im Frühling gepflanzt und gesät werden. Am besten informiert man sich im Internet darüber, welche Pflanzen in welchem Monat gesät werden.
Gartenmöbel auspacken
Wird es draußen wärmer, kann man die Gartenmöbel endlich wieder auspacken. Haben diese im Keller oder einem Gartenhäuschen überwintert, kann man sie hervorholen und einmal gründlich abputzen.
Für kalte Nächte und Schlechtwettertage muss man die Möbel nicht zurück in den Schuppen tragen, sondern kann sie mit einer schützenden Plane abdecken. Das reicht aus, um die Möbel vor äußeren Einflüssen zu schützen. Scheint die Sonne, kann man die Plane kurzerhand entfernen und die Sonnenstrahlen genießen.
Stimmungsvolle Beleuchtung
Ein wichtiger Aspekt bei der Gartengestaltung ist die Beleuchtung. Vor allem im Sommer sind die Abende und Nächte warm und man möchte am liebsten stundenlang im Freien sitzen. Mit Laternen und Solarlampen schafft man eine angenehme, entspannte Atmosphäre und kann trotzdem etwas vom Garten sehen. Für Gartenpartys und Geburtstage ist diese Beleuchtung essenziell, damit sich die Gäste sehen können und beim Umherlaufen nicht über Beete oder Dekorationen stolpern.
Hat man die Möglichkeit, eine Feuerstelle aufzubauen, ist das ein echtes Highlight. Im Frühling erlaubt es, dass man abends nicht friert und im Sommer kann man Bratwürste und Marshmallows grillen – ein Spaß für Groß und Klein.
Eine Feuerstelle lässt sich übrigens kinderleicht selbst bauen. Man hebt ein passendes Loch aus und verkleidet sowie verdichtet es nach Geschmack mit passenden Steinen. Im Internet finden sich dazu zahlreiche kreative Ideen und Inspirationen. Ziegel, Bruchsteine oder Natursteine wie Granit und Basalt eignen sich bestens für eine Feuerstelle.
Eine Wohlfühloase schaffen
Egal, wie groß der Garten ist, man sollte sich darin wohlfühlen. Im Frühling und im Sommer verbringt man viel Zeit im Freien und ein einladender Garten ist dafür essenziell. Für entspannte Stunden ist beispielsweise eine Liege, ein Strandkorb oder eine Hängematte ideal. Möchte man Gartenpartys feiern und Freunde einladen, benötigt man ausreichend Sitzmöglichkeiten. Eine Lounge ist dafür bestens geeignet.
Eine weitere Möglichkeit, mehr Gemütlichkeit in den Garten zu bringen, ist eine Wasserstelle. Ein kleiner Teich, Brunnen oder Ähnliches strahlt eine gewisse Ruhe und Natürlichkeit aus, die sich spüren lässt – abgesehen davon, ist eine Wasserstelle ein echtes Highlight in jedem Garten.
Für uns fundamental, wenn es um Gemütlichkeit geht, ist Ordnung. Ein chaotischer Garten macht es automatisch unmöglich, richtig zu entspannen. Das ist vor allem der Fall, wenn man Hunde oder Kinder hat, die ihr Spielzeug auf der Wiese verteilen. Ein Gartenschrank ist die perfekte Lösung, um Kleinigkeiten, Spielzeug und Gartengeräte ordentlich zu verstauen. Nach dem Benutzen landet alles wieder an seinem Platz und Chaos wird vermieden.
Fazit – den Garten auf schöne Stunden vorbereiten
Ist der Garten gepflegt, aufgeräumt und schön bepflanzt, strahlt er eine besondere Energie aus und lädt zum Verweilen ein. Mit unseren Tipps schafft man eine Wohlfühloase im Garten und spart bei der Pflege sogar Zeit. Wir können es kaum erwarten, bis die Garten-Saison losgeht.